Natürlich war der Gegner nicht die griechische A-Nationalelf, sondern ebenfalls eine Regional-Auswahl. Das schmälert jedoch nicht die überragende Leistung der aus Oberliga- und Verbandsligakickern geformten WFV-Truppe
"Ein Highlight meiner Karriere"
„Ein Superspiel, ein Highlight in meiner Karriere“, schwärmte Ferdi Er nach der Rückkehr. Als einziger Kirchheimer genoss er das Vertrauen von Verbandstrainer Wolfgang Kopp in allen drei Turnierspielen über volle 90 Minuten.
Um Turniersieger zu werden, musste die WFV-Auswahl gegen die Griechen aus der Region Fthiotida in Mittelgriechenland zwei Tore mehr erzielen als Spanien im Parallelspiel gegen Malta. Ferdi Er eröffnete den Torreigen auf Zuspiel von Maximilian Laible, der sich später selber auch in die Torschützenliste eintrug. Bei Halbzeit war noch alles offen – beide Kontrahenten führten 4:0.
Doch dann gab es für die WFV-Mannschaft kein Halten mehr. Sie ballerte Tor um Tor und schraubte das Endergebnis auf 14:1. Antonio Tunjic traf zweimal ins griechische Herz.
Der Sieg wurde am Abend in St. Julian, der historischen Altstadt von La Valetta, ausgiebig gefeiert.
Acht Tage waren die 18 Spieler mit ihren Betreuern unterwegs. Da blieb zwischen Spielen und Training bei angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad in T-Shirt und kurzer Hose noch genügend Zeit, Land und Leute kennenzulernen. „Wir hatten viel Spaß, auch neben dem Platz. Der Zusammenhalt war überragend“, sagte Ferdi Er.
Endrunde im Juni
Mitte Juni steht nun das Endturnier des Regionen-Cups mit acht Mannschaften an. Neben dem WFV haben sich bereits Russland, Ukraine, Portugal, Irland und die Slowakei qualifiziert. Deutschland wird sich um die Austragung im Verbandsbereich des WFV bewerben.