Turnen
Großer Erfolg für VfL-Duo

Henrietta Schäfer und Mia Blum vom VfL Kirchheim feiern mit der Mannschaft des STB den zweiten Platz beim Deutschlandpokal in Esslingen-Berkheim.

Konnte bei ihrem Einsatz beim Deutschlandpokal überzeugen: Henrietta Schäfer.  Foto: Georg Hrivatakis

Zwei Turnerinnen aus Reihen des VfL Kirchheim haben mit der Mannschaft des Schwäbischen Turnerbunds (STB) beim Deutschlandpokal in Esslingen für Furore gesorgte. Henrietta Schäfer und Mia Blum wurden mit dem STB-Team mit Silber dekoriert.

Wenn die Landesverbände ihre besten Vertreterinnen zum Deutschlandpokal schicken, ist dies gleichzeitig nach den Einzelmeisterschaften die zweite Möglichkeit, sich national zu messen. Im Gegensatz zu den Deutschen Jugendmeisterschaften sind in den Verbandsteams in der Kür die Jahrgänge 12 und 13 zusammengefasst.

Bereits ein großer Erfolg war die Nominierung der beiden VfL-Turnerinnen durch den Schwäbischen Turnerbund in das fünfköpfige Team. Zusammen mit der späteren Einzelsiegerin Maha Feniuk (SSV Ulm), Elizaveta Kharitonova (TV Wetzgau) und Mia Frick (MTV Stuttgart) turnten sich Mia Blum und Henrietta Schäfer auf den zweiten Platz. Der Badische Turnerbund setzte sich an die Spitze der acht Landesturnverbände dieser Altersklasse.

Sehr wertvoll waren die Sprünge der beiden Kirchheimerinnen für das STB-Team. Mia Blum überzeugte mit dem Überschlag Salto beim Sprung und behauptete sich als drittbeste Springerin des gesamten AK12/13-Teilnehmerfelds. Ihre 12,45 Punkte zusammen mit Maha Feniuk (11,90) und Henrietta Schäfer (11,35) waren im Sprungranking das drittbeste Resultat unter den Verbänden.

Das STB-Team zeichnete sich durch stabile Übungen aus. Mia Blum blickt auf ihren bislang ­besten Vierkampf zurück. 43,884 Punkte standen zu Buche und damit der zwölften Platz in der Einzelwertung. Henrietta Schäfer, die wie ihre Trainingskollegin aus der Kirchheimer Turn-Talentschule ebenfalls nur bei der Akrobatikserie von Flick-Flack mit Salto auf dem Schwebebalken strauchelte, wurde mit 40,884 Punkten 19. unter den 38 Teilnehmerinnen.

Eine große Herausforderung für beide wird es sein, an diese Leistungen anzuknüpfen, wenn es nach den Herbstferien in Esslingen-Weil wieder im Bundes­liga-Anzug für den VfL an die Geräte geht. mp