Erkenbrechtsweiler. Georgios Karataildis sehnt sich nach einem nervenschonenden Verlauf der verbleibenden Spieltage bis zum Showdown am 5. Juni mit der Heimpartie gegen den VfB Reichenbach. Eine gesunde Basis dafür könnten seine Kicker mit einem Heimerfolg über den TSV Denkendorf bereiten. „Auf dieses Spiel haben wir seit dem 18. Januar hingearbeitet“, rekapituliert der Trainer die intensive Vorbereitungsphase, „jetzt gilt‘s die guten Eindrücke zu bestätigen.“ In der Hinrunde lieferte die SGEH beim 0:3 noch brav die Punkte ab. So funktioniert der Sprung in einstellige Gefilde: Die SGEH besiegt die Denkendorfer, zeitgleich kommt der Tabellenzehnte TSV RSK Esslingen gegen Spitzenreiter FC Eislingen maximal zu einem Remis.
Ob bei der Sportgemeinschaft Rückkehrer Cosimo Attorre zum Anfangsaufläufer wird, war bis zuletzt noch unklar. „Er ist mit seiner Routine und seiner Spielweise auf jeden Fall eine Alternative“, verdeutlicht Karatailidis.
Die Denkendorfer lieferten in ihrer Vorbreitungsphase einige ordentliche Resultate ab. Beim Landesligisten TSV Köngen gab‘s nach 2:1-Führung eine 2:3-Niederlage, gegen den ebenso eine Liga höher kickenden TSGV Waldstetten hieß es am Schluss 1:3. Bei den Denkendorfern (Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz) gehört der einstige VfL-Kicker Thorsten Schöllkopf nach wie vor zu den Stützen des Teams.
Bei der SGEH hofft Trainer Karatailidis, dass ihm am Sonntag ein ausreichend großer Kader zur Verfügung stehen wird. „Die aktuelle Verletzung von Dennis Weger kommt zur Unzeit“, klagt der Coach, „aber ich bin mir sicher, dass wir noch genügend Potenzial haben, um gegen Denkendorf zu bestehen.“
Etwas schlechter im Bezirksliga-Überlebenskampf sieht es derweil für den TSV Wendlingen aus. Als Tabellendrittletzter auf einem Direktabstiegsplatz, ist gegen den FV Vorwärts Faurndau bereits Zugzwang vorhanden. Nur vier der bisher 18 absolvierten Partien haben die Fußballer aus der Kirchheimer Nachbarstadt bislang gewonnen – ausbaufähig.