Segelfliegen
Hahnweide-Wettbewerb: Kurze Rennen nach Regen

Der Hahnweide-Wettbwerb biegt auf die Zielgerade ein.

Foto: pr

Nach zwei wetterbedingten Zwangspausen am Dienstag und Mittwoch konnten die Piloten des internationalen Segelflug-Wettbewerbs auf der Hahnweide am Vatertag wieder abheben. Das Wetterfenster blieb zwar schmal, doch zumindest die Offene Klasse konnte ihre Tagesaufgabe absolvieren.

Die Strecke führte über 220 Kilometer vom Startpunkt Hahnweide zum Plettenberg bei Rottweil, über Geisingen und Reichenbach zurück zur Hahnweide. Schnellster an diesem Tag war überraschend Junior Jannis Däuble vom Flugsportverein Herrenberg. Im Nimbus 4T flog er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 91,94 km/h zum Tagessieg – und ließ damit mehrere Welt- und Europameister hinter sich. Knapp dahinter landete das Vater-Sohn-Duo Holger und Florian Karow in ihrer EB28. Lediglich zehn Sekunden trennten sie vom ersten Platz. Rang drei ging an den Franzosen Sylvain Gerbaut (EB29R), der mit 89,46 km/h ins Ziel kam.

In der Gesamtwertung bleibt der Niederländer Francois Jeremiasse weiter vorn, während sich Markus Frank auf Platz zwei vorschob. Auch Tagessieger Däuble machte in der Gesamtwertung Boden gut.

Die 57. Auflage des renommierten Segelflugwettbewerbs geht am Samstag zu Ende. sn