Lokalsport
Hahnweidpiloten gelingt Klassenerhalt in letzter Runde

Segelfliegen Starke Teamleistung am finalen Wertungs-Wochenende beschert die nötigen Punkte für Platz 16.

Der Himmel über Süddeutschland war für Segelpiloten in dieser Saison eine Herausforderung. Foto: Sören Nölke

Die letzte Runde der Segelflug-Bundesliga-Saison hat den Kirchheimer Piloten der Fliegergruppe Wolf Hirth einen Erfolg auf ganzer Linie beschert. Mit einem dritten Platz in der Rundenwertung sammelte das Team von der Hahnweide die entscheidenden zehn Punkte, die vor dem Abstieg retten. Damit belegt die Mannschaft in der Endabrechnung Platz 16 unter 25 Mitbewerbern.

Den Ausschlag gab eine herausragende Teamleistung. Die schnellsten Flüge absolvierte Klaus Schönborn in seinem Ventus 2 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 108 Stundenkilometern. Er nutzte die starke Thermik über dem Schwarzwald zu seinem Vorteil. Auch das Team Stefan Kessler und Peter Kluge im Duo Discus sowie Sören Nölke auf seinem Discus 2 konnten mit Geschwindigkeiten von 99 und 96 Stundenkilometern überzeugen.In der Streckenwertung erzielte Fabian Kolb mit 338 Kilometern die längste Strecke. Harald Fritz vervollständigte die tolle Mannschaftsleistung mit einem 322-Kilometer-Flug.

Damit geht für die Piloten eine schwierige Saison mit langen Schlechtwetterperioden im Süden Deutschlands zu Ende, was sich auch in der Tabelle widerspiegelt. Alle Mannschaften auf den Abstiegsplätzen stammen aus der Südhälfte Deutschlands, wo nur die bayerischen Vereine mit thermischen Anschlussmöglichkeiten an die Alpen erfolgreich punkten konnten. Der Titel ging an den SFV Bad Wörishofen, der die konstanteste Leistung zeigte. Platz zwei geht an den LSV Burgdorf vor den drittplatzierten Fliegern des FK Brandenburg. Die Hoffnungen der Fliegergruppe Wolf Hirth ruhen vor der neuen Saison nun auf zwei Säulen: bessere Wetterbedingungen und eine verbesserte Platzierung.