Sindelfingen. Beim nationalen Sindelfinger Hallenmeeting hat Alexander Niemela von der LG Teck eine neue persönliche Bestzeit über 800 Meter erzielt. Dabei liegen dem 17-Jährigen aus Ochsenwang die 3 000- und 5 000-Meter-Distanz eigentlich mehr. Die Mittelstrecke nutzt Niemela für die Schnelligkeitsausdauer. Im Sindelfinger Glaspalast hatte er sich trotz seiner persönlichen Bestzeit von 2.02,81 Minuten etwas vergaloppiert. Zunächst mutig an der Spitze mitgelaufen, musste Niemela nach 500 Metern abreißen lassen, verbesserte seine Freiluftbestleistung aber um neun Zehntelsekunden. Nach dieser ansprechenden Zeit sollte in diesem Jahr die Zwei-Minuten-Marke fallen.
Im 65 Teilnehmer starken Feld über 60 Meter der Männer scheiterte Daniel Neth (LG Teck) trotz persönlicher Bestleistung von 7,40 Sekunden bereits im Vorlauf. Ordentlich schlug sich der 26-Jährige aus Kirchheim über 200 Meter in 23,33 Sekunden.
Sabrina Gehrung von der LG Filder lieferte mit 1,81 Metern eine Topleistung im Hochsprung an. Eine Woche zuvor war die 21-Jährige vom TV Nellingen bei den Landeshallenmeisterschaften mit 1,75 Metern Zweite geworden - ein optimaler Auftakt für die Mission, der sie sich in diesem Jahr verschrieben hat: ihre Bestnorm von 1,80 Metern aus dem Jahr 2012 zu toppen. Dass es bereits im zweiten Wettkampf des Jahres mit 1,81 Metern gelungen ist, überraschte Gehrung selbst. Die Qualifikation für die deutschen Hallenmeisterschaften Mitte Februar in Dortmund ist damit gesichert.
Bei den U20 steigerte Lena Stäbler (LG Filder/Denkendorf) im Weitsprung ihre Jahresbestleistung auf 5,64 Meter, zum Sieg von Michelle Grabar (SV Mariazell) fehlten lediglich drei Zentimeter.
Einen starken Hallensaison-Einstand feierte der amtierende deutsche U18-Zehnkampfmeister Leo Neugebauer von der LG Leinfelden-Echterdingen mit dem Sieg im Stabhochsprung der U20 mit 4,20 Metern.Martin Moll