Wolfschlugen. Für den TSV Owen war es ein Wochenende, das Hoffnung macht. Mit Siegen gegen die SG H2Ku Herrenberg II und den HC Wernau setzte sich der TSV als einziger Landesliga-Vertreter neben dem SKV Unterensingen in der Gruppenphase gleich gegen zwei Württembergligisten durch. Lediglich gegen den Gastgeber und späteren Turniersieger aus Wolfschlugen mussten die Owener beim 12:14 in der Vorrunde die Segel streichen. Zum Einzug ins Halbfinale reichte es dennoch. Auch dort unterlag die Haase-Sieben dem klassenhöheren TSV Zizishausen nach einem 7:13-Rückstand nur knapp mit 12:14.
Bei brütender Hitze in der Halle in Wolfschlugen profitierten die Gastgeber im Finale am Sonntag von der tieferen Bank, die dem einen oder anderen Akteur in den eigenen Reihen eine zusätzliche Verschnaufpause ermöglichte. Das finale Derby gegen Nachbar Zizishausen war denn auch kein Fest für Handball-Gourmets. Schon eher eine Aneinanderreihung von Missverständnissen und Fehlwürfen am Ende eines langen Turniertages. Trotz eines 6:8-Rückstandes drehten die „Hexenbanner“ das Endspiel in den letzten Minuten. Wolfschlugens Florian Falk verwandelte den entscheidenden Gegenstoß Sekunden vor Schluss zum 10:9 für die Gastgeber.bk