Weilheim. Besser hätten sie die Vorbereitung für den lokalen Hit kaum gestalten können. Die SF Dettingen rücken am Freitagabend zum Flutlichtmatch im Lindachstadion mit sechs Siegen in Serie sowie als Liga-Erster an, der gastgebende TSV Weilheim hat viermal hintereinander gewonnen.
Nicht nur das sportliche Hoch auf beiden Seiten gibt dem Duell (Anpfiff 19.30 Uhr) eine besondere Note, sondern auch der Kampf um die Poleposition. Verlieren die Sportfreunde, übernimmt der bislang zweitplatzierte TSVW das Zepter.
Salvatore De Rosa scheint nicht nur wegen diesen Konstellationen auf die Partie gespannt zu sein. „Die Begegnung stellt für unser Team einen echter Gradmesser dar“, sagt der Weilheimer Trainer, bislang mit dem Rundenverlauf für sein Team „durchaus zufrieden“. Das kann auch Nebih Kadrija sein. Bis auf die Auftaktniederlage gegen den TV Neidlingen (1:3) gab es nur Positiverlebnisse. Der Coach setzt aktuell noch auf Nachwirkungen des wilden 6:3-Matchs gegen die SGEH am vergangenen Sonntag. „Für die Mannschaft war die Partie ein großer Lernprozess. Sie hat gesehen, dass es sich lohnen kann, trotz mehrfachen Rückstands an sich zu glauben“, erläutert Kadrija. Natürlich freue er sich nun das Spiel in Weilheim.
Wenn Schiedsrichter Robert Marthaller am Abend das Derby eröffnet, werden womöglich bis zu 300 Zuschauerinnen und Zuschauer, so die Prognose, auf den Rängen stehen.
Ein guter Besucherzuspruch wäre auch einer wichtigen Angelegenheit dienlich: Am Rande der Partie gibt es eine Registrierungsaktion von Stammzellenspendern für den ehemalige Spieler und Trainer des TSV Weilheim, Stefan Scherer. Unterstützt wird die Aktion vor Ort von der U17 des TSV Weilheim und der DKMS. Die kompletten Eintrittsgelder sollen zudem an die DKMS fließen. rei