Dettingen. Zwei Spiele noch: Mit einem Sieg-Doppelpack in den sonntäglichen Heimspielen gegen den Tabellensiebten TG Bad Waldsee (ab 13.30 Uhr) und den Ersten TSG Reutlingen (15.30 Uhr, Dettinger Sporthalle), können die TTV-Damen just zum Vorrundenende verlorenes Tabellenterrain zurückerobern – den ersten Platz. Allerdings glauben nur TTV-Superoptimisten noch an die Halbzeitmeisterschaft: Dettingens Thronbesteigung würde wegen der Enge in der Tabelle nur zwei hohe Siege (3:0) garantieren. Käm‘s dazu, wär‘s ein vorweihnachtliches Volleyball-Wunder.
„Es wird diesmal ganz schwer“, gibt denn auch Kerstin Schröder zu Protokoll. Doch wenigstens sie kann mithelfen beim TTV-Versuch, die Liga-Überfliegerinnen aus Reutlingen (sieben Siege in sieben Spielen) zurück auf den Teppich zu holen – fünf sonstige Mitspielerinnen können das nicht oder nur eingeschränkt. Außenangreiferin Silvia Schmid steht ebenso auf der Ausfallliste wie Amrei Smekal (beide wegen Bänderverletzung), Zuspielerin Sabine Babinger, leichter verletzt, muss mit Beinschiene ins Spiel. Auch Sandra Tratt (steifer Hals) und Vanessa Reich (Erkältung) hatten nicht die optimale Vorbereitung.
Gegen Reutlingen hilft dem Dettinger Zehner-Kader nur ein Kraftakt – gegen Hinterbänkler TG Bad Waldsee (erst zwei Saisonsiege) reicht vielleicht platziertes Schmettern. „Eigentlich müssten wir sie schlagen“, sagt Kerstin Schröder. Allerdings agiere die TSG-Abwehr mitunter „wie eine Gummiwand“.