Wendlingen. Anspruchsvoller kann der Einstieg ins Pflichtspielprogramm kaum sein. Fußball-Landesligist TSV Wendlingen duelliert sich am Sonntagabend ab 17 Uhr auf der Sportanlage im Speck mit dem FSV Waldebene Stuttgart Ost. Zum Erstrunden-Verbandspokalmatch rückt der Oberligist mit der Empfehlung eines vierten Tabellenplatzes in der Vorsaison-Abschlusstabelle an.
Das WFV-Pokalspiel wird der erste Pflichtspieleinsatz von Uwe Porstner als Trainer der Wendlinger und Ötlinger Kickerinnen sein. Mitte Juli hatte der Neue die Regie beim zuletzt erneut knapp am Aufstieg in die Verbandsliga gescheiterten Team übernommen, damit die Nachfolge des zum FC Heidenheim abgewanderten Simon Heller. „Die Zeit seit Juli haben wir genutzt, um uns gegenseitig kennenzulernen sowie erste taktische Schritte zu besprechen“, berichtet der Coach, der beim Pokal-Heimspiel wohl (bis auf zwei Ausnahmen) auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.
Die Wertigkeit des Cupwettbewerbs setzt er hoch an. „Solche Partien gegen einen höherklassigen Gegner sind wichtig“, betont Porstner. Die Stimmung im Kader sei gut, der Zusammenhalt ebenso, die Vorfreude auf die kommende Saison – trotz des erneuten Verfehlen des Aufstiegs – groß. Im Falle eines Sieges über den Oberligisten aus dem Stuttgarter Osten bekämen es die TSVW-Frauen in Runde zwei mit dem Gewinner der Partie VfB Stuttgart II gegen den FC Donzdorf (beide in der bevorstehenden Punktgrunde Gegner des TSV Wendlingen) zu tun. Bis zum Punktrundenstart am 17. September beim VfB Stuttgart II plant Coach Porstner derweil mit drei Übungseinheiten pro Woche, ein Trainingslager sei ebenfalls noch vorgesehen. rei