Die Kirchheimer Segelflug-Piloten der Fliegergruppe Wolf-Hirth haben die Saison in der Bundesliga am vergangenen Wochenende auf dem zehnten Platz beendet. Für den Kirchheimer Tilo Holighaus ging es anschließend gleich weiter ins italienische Pavullo, etwa 60 Kilometer westlich von Bologna, wo ab dieser Woche das Finale der Grand-Prix-Serie stattfindet, bei dem die 18 besten Segelflieger der Welt um den Weltmeistertitel kämpfen, darunter fünf deutsche Vertreter.
Holighaus, Weltmeister von 2019 im spanischen La Cerdanya, gilt als einer der Mitfavoriten im diesjährigen Wettbewerb. Zu seinen deutschen Mitstreitern zählen unter anderem der Tübinger Klaus Kalmbach und Stefan Langer aus Donauwörth.
Schwierige Bedingungen erwarteten die Kirchheimer Piloten indes am letzten Wertungswochenende in der Bundesliga. Die Kirchheimer Piloten Rainer Rauch, Andreas Lutz und Tilo Holighaus holten aus dem Wetter noch einmal das maximal Mögliche heraus und erflogen einen 14. Rundenplatz, der am Ende für Platz zehn reichte.
Damit sind die Kirchheimer Piloten auch in der kommenden Saison wieder in der Bundesliga vertreten. Deutsche Meister wurden die Segelflieger des Luftsportrings aus Aalen vor den Piloten der Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd. Kirchheims Segelflugreferent Eric Neubronner ist mit der Saisonbilanz zufrieden: „Platz zehn ist für uns ein gutes Ergebnis, aber es ist natürlich noch Luft nach oben“. Außerhalb der Liga-Wertung seien große Flüge, einige davon über 1000 Kilometer, gelungen. „Wir hoffen, dass der Spätsommer noch den einen oder anderen Tag mit guter Thermik bringt.“ Der Schulbetrieb auf der Hahnweide für die Ausbildung der Flugschüler läuft noch bis Ende Oktober. Bei gutem Wetter findet samstags und sonntags Flugbetrieb statt. en
Infos und Ergebnisse zum Grand-Prix-Finale in Italien gibt es online unter https://sgpfinal23.sgp.aero/results