Handball
HSG-Frauen wollen der TSG den Schneid abkaufen​

Die Landesliga-Frauen der HSG Owen/Lenningen empfangen den Tabellennachbarn aus Schnaitheim.

Leonie Sahin ist wieder für die HSG OLE mit von der Partie. Foto: Markus Brändli

Am Samstag um 18 Uhr kommt es in der Lenninger Sporthalle zum Topspiel zwischen der HSG OLE und der TSG Schnaitheim. Damit empfangen die Handballerinnen aus dem Täle als Tabellenzweite den direkten Nachbarn, der mit nur einem Punkt weniger auf dem dritten Platz rangiert. Nach der Partie bei der TSG Söflingen & Ehingen am vergangenen Samstag, die die Tälessieben mit 34:27 gewonnen hat, ist dies nun das erste Spiel der Rückrunde.

Die Mannschaft von Trainer Steffen Müller hat nicht die besten Erinnerungen an die erste Partie gegen das Team aus dem größten Heidenheimer Stadtteil. „Das war unser erstes Saisonspiel damals, bei dem wir ziemlich nervös agiert haben. Für die Spielerinnen war vieles noch neu – der Trainer, die Liga. Das hat man gemerkt“, sagt der sportliche Leiter Tobias Bäuchle. Zwar schaffte es die HSG, sich im Laufe des Spiels wieder zu fangen, doch die zwei Punkte blieben auf der Ostalb. Eine weitere Niederlage gegen die TSG wollen Neele Attinger und Co. natürlich unbedingt vermeiden.

Aufstieg noch kein Thema

Dazu benötigt es allerdings ein konzentrierteres Auftreten als vor Wochenfrist in Ehingen. „Da hat sich die Mannschaft vor allem zu Beginn viel zu viele Fehlwürfe geleistet“, weiß Tobias Bäuchle. Das könnte gegen die Schnaitheimerinnen böse enden. „Für uns ist definitiv Wiedergutmachung angesagt“, fordert Bäuchle ein engagiertes Auftreten seiner Mannschaft, die trotz des zweiten Tabellenplatzes noch lange nicht nach oben schielt, sondern von Spiel zu Spiel denkt. „Vom Aufstieg sprechen wir nicht. Zumal ohnehin längst nicht klar ist, wie da die Modalitäten aussehen. Argental steht jedenfalls ohne jeden Verlustpunkt ganz oben“, sagt der sportliche Leiter. Gegen ebenjenen Tabellenführer kassierte die HSG OLE die zweite Niederlage in dieser Saison. Und auch die hätte nicht unbedingt sein müssen. Doch angesichts der phänomenalen Ausbeute von 386 Toren nach neun Spielen, „darf man gegen die schon mal verlieren“, so Bäuchle.

Kader ist komplett

Doch nun steht erst mal die Partie gegen die TSG Schnaitheim an. Ein Sieg wäre nicht nur ein entscheidender Schritt im Kampf um den zweiten Platz, sondern würde auch das Selbstvertrauen der Mannschaft stärken. Personell kann Trainer Steffen Müller aus dem Vollen schöpfen. Die zuletzt verhinderten Anne Susset und Leonie Sahin sind wieder mit von der Partie. „Wenn wir es schaffen, das auf die Platte zu bringen, was wir können, haben wir gute Chancen auf den Sieg“, hofft Bäuchle auf einen guten Tag fürs Team, aber auch auf die Unterstützung der Zuschauer.