Monkey-Cross: DM-Lauf am Sonntag heißt für den RKV, Abschied nehmen von der Hausstrecke
Im Rabailen fällt der Vorhang

Am kommenden Sonntag, 22. Juli, veranstaltet der RKV Kirchheim den fünften Lauf zur deutschen Monkey-Cross-Meisterschaft auf seiner Strecke im Rabailen beim Kompostwerk. Erwartet werden rund 90 Teilnehmer aus dem gesamten ­süddeutschen Raum.

Kirchheim. Nach den Trainingsläufen am Vormittag beginnt das Rennen um 12.45 Uhr. Bis 17.45 Uhr werden alle sechs Alters- und Hubraumklassen in jeweils zwei Durchgängen zu sehen sein. Für die Zuschauer hat der Verein ein weiteres Highlight vorbereitet: Direkt nach dem letzten Rennen wird eine nagelneue, zulassungsfähige Monkey verlost. Die Lose hierfür werden den gesamten Tag über an der Strecke verkauft. Der RKV greift damit eine Tradition aus den 70er- und 80er-Jahren auf. Schon damals war es üblich, dass ein Zuschauer mit dem Einsatz von einer Mark eine nagelneue Honda Monkey mit nach Hause nehmen konnte.

Die Veranstaltung am Sonntag wird gleichzeitig eine der letzten auf dieser Strecke sein. Im Zuge des Neubaus der Schnellbahntrasse Stuttgart – Ulm muss der Verein das Gelände nach acht Jahren aufgeben. Die Gespräche zwischen der Kirchheimer Stadtverwaltung und der Vereinsführung im Hinblick auf ein Ersatzgelände laufen derzeit auf Hochtouren. Allen Beteiligten ist klar: Ohne eine Trainings- und Rennstrecke stünde der Monkey-Cross-Sport, der im RKV seit fast 40 Jahren ausgeübt wird, vor dem Aus. Ohne ein solches Gelände wäre auch eine sinnvolle Jugendarbeit im RKV nicht mehr möglich.

Die Hausstrecke des RKV befindet sich unmittelbar an der Autobahn A 8, Ausfahrt Kirchheim-West und ist ausgeschildert. Die Veranstaltung zählt zu der von DMV und DMC ausgerichteten deutschen Meisterschaft im Monkey-Cross. Weitere Informationen zum Rennen gibt es auch im Internet unter www.monkeycross.de. Der RKV Kirchheim ist seit 1978 im Monkey-Cross engagiert und gilt als der erfolgreichste Verein dieser Sportart in Deutschland. Neun der 13 Monkey-Crosser, die in 38 Jahren den Sprung in die „Hall of Fame“ des Deutschen Monkey Clubs (DMC) geschafft haben, sind RKV-Fahrer.jh