Lokalsport
Jannik Steimle: „Ich habe noch Luft nach oben“

Radsport Beim „Opening Weekend“ in Belgien sammelt der Weilheimer die zuletzt fehlenden Rennkilometer. Von Peter Eidemüller

Jannik Steimle, hier bei Kuurne-Brüssel-Kuurne, war beim "Opening Weekend" gefordert. Foto: Roth

Das „Opening Weekend“ in Belgien ist für den Weilheimer Radprofi Jannik Steimle mit gemischten Gefühlen zu Ende gegangenen. Sowohl beim Omloop Het Nieuwsblad (196 Kilometer) als auch bei Kuurne–Brüssel–Kuurne (202) hätten die Ergebnisse laut dem 27-Jährigen vom Team Q 36.5 nicht die jeweiligen Rennverläufe widergespiegelt. „Das Wochenende war geprägt von vielen Stürzen, die mich ausgebremst haben“, so Steimle, der auf den Plätzen 107 und 108 jeweils nichts mit den Ausgängen der Rennen zu tun hatte. „Die Form ist aber auch noch nicht so, dass ich schon ganz vorne mitfahren kann“, weiß er vor allem um die fehlenden Rennkilometer infolge der nahezu komplett gestrichenen Andalusien-Rundfahrt vor zwei Wochen. „Nur aus dem Training heraus zwei Eintagesrennen mit einem 45er-Schnitt zu fahren, war schon ein Schock für den Körper.“ Umso größer ist nun die Hoffnung, dass die Belastung bis zum nächsten Einsatz zu schnelle(re)n Beinen führt: Ab kommenden Montag steht für Steimle und Teamkollegen das siebentägige Etappenrennen Tirreno–Adriatico an. „Ich merke, dass ich noch Luft nach oben habe und in den nächsten Wochen viel bewegen kann.“