Radsport
Jannik Steimle nach Sturz mit Rennverlauf zufrieden

Profi-Radrennfahrer Jannik Steimle vom Q36.5 Pro-Cycling-Team wollte eigentlich diese Woche richtig angreifen und seinen Titel beim Grand Prix de Denain in Frankreich verteidigen. Doch am Montag stürzte der 28-Jährige im Training.

Jannik Steimle ist bei seinem Sturz im Training noch glimpflich davongekommen. Nun hofft er, bei den großen Klassikern in Belgien wieder vorne mitmischen zu können. Foto: pr

„Eigentlich wollte ich vor der Abreise noch entspannt eine Runde fahren. Zehn Kilometer von Zuhause entfernt bin ich an einer Baustelle mit rund 35 Sachen über eine Fräskante gefahren. Dann ist mir die Kette runtergegangen und ich bin über den Lenker abgestiegen“, berichtete der gebürtige Weilheimer. Nachdem eine Gehirnerschütterung ausgeschlossen wurde, reiste er zu seinem Team. „Das erste Rennen hab’ ich verpasst, aber mit den anderen beiden bin ich zufrieden. Zwar vom Ergebnis her nicht, aber es kommt ja auch darauf an, was man für einen Job im Team erledigen muss“, sagte Steimle am Freitag nach dem Bredene Koksijde Classic. Dort wurde er mit gut drei Minuten Rückstand 80., während er in Denain als 34. bester Deutscher war. Nun geht es übers Wochenende heim, bevor die großen Klassiker in Belgien anstehen.