Lokalsport
Jannik Steimle: Gemischte Gefühle nach Paris–Roubaix

Radsport Das Team des Weilheimer Profis verpasst bei der 119. Auflage des Klassikers wegen eines Sturzes einen Podiumsplatz.

Roubaix. Die „Hölle des Nordens“ gemeistert und trotzdem nicht zufrieden: Der Weilheimer Radprofi Jannik Steimle blickt mit gemischten Gefühlen auf sein Debüt bei Paris–Roubaix. „Ich bin sehr enttäuscht, wie es am Ende für uns gelaufen ist“, schreibt der 26-Jährige auf Instagram, „wir haben das gesamte Rennen über alles richtig gemacht und hatten alles unter Kontrolle.“

Steimle war er in der ersten Hälfte des 257 Kilometer langen Klassikers im Feld einer der Motoren in der ersten Gruppe gewesen. Allerdings hatte sein Team Quick-Step Alpha Vinyl mit dem Ausgang des Monuments nichts tun, nachdem Steimles Teamkollege Yves Lampaert auf Podiumskurs liegend nach einem Zusammenprall mit einem Zuschauer gestützt war. Als Zehnter wurde der Belgier Bester von Steimles Mannschaft, die damit weiter auf den ersten Saisonerfolg warten muss.

Der Sieg ging an den Niederländer Dylan van Baarle (Ineos Grenaders), der nach 5,37 Stunden das Ziel im Velodrom von Roubaix mit 1,47 Minuten Vorsprung überquerte. Steimle kam eine Viertelstunde später auf Platz 57 ins Ziel und schwärmte trotz des verpassten Teamerfolgs: „Ich will auf jeden Fall wiederkommen, ich liebe dieses Rennen.“ tb