Lokalsport
Jesinger stürmen das Lindachstadion

Fußball-Bezirksliga Der TSVJ gewinnt das Nachbarschaftsduell beim TSV Weilheim unerwartet klar mit 5:0 (4:0). Von Peter Eidemüller

Weilheim. Klarer als gedacht, aber dennoch verdient hat der TSV Jesingen das Flutlichtderby der Fußballbezirksliga am Freitagabend beim TSV Weilheim mit 5:0 gewonnen. Bereits zur Halbzeit, als die Gäste aus den Lehenäckern nach Treffern von Laurin Zimmermann (12.), Kevin Sen (19., 45.+2) und Timo Mader (30.) mit 4:0 führten, war die Messe gelesen. Zu passiv und ungefährlich präsentierten sich die ersatzgeschwächten Weilheimer, um den „Gerstenklopfern“ Paroli bieten zu können. Außer einem Schussversuch von Kapitän Marvin Heth, den Jesingens Keeper Florian Schlote über die Latte lenkte, hatten die Weilheimer keine (Tor-)Chance. „Das war in der ersten Halbzeit absolut nicht bezirksligatauglich“, musste TSVW-Trainer Marcel Geismann hinterher zugeben.

Zwar wurden die Gastgeber im zweiten Durchgang besser, bissen sich an den nun merklich einen Gang zurückschaltenden Gästen die Zähne aus. Das Bemühen um den Ehrentreffer vor rund 200 Zuschauern, davon knapp 70 aus Jesingen, erstickte der eingewechselte Veli Boz mit dem Treffer zum 5:0-Endstand in der 81. Minute.

Während die Weilheimer damit auch im achten Spiel in Folge sieglos bleiben und auf den 14. Platz abgerutscht sind, klettern die Jesinger nach dem zweiten Sieg in Folge vorübergehend auf Platz sechs – zur Freude von Interimstrainer Stefan Haußmann. „Besser als in der ersten Halbzeit, kann man fast nicht spielen. Der Sieg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung.“