Für Fußball-Bezirksligist TSV Jesingen stehen am Wochenende gleich zwei Testspiele auf dem Programm. Am morgigen Samstag gastiert die Elf von den Lehenäckern ab 17 Uhr bei den SF Dettingen, einen Tag später sind die Jesinger um die gleiche Zeit zu Gast beim FV Vorwärts Faurndau. Nach drei Trainingseinheiten sind es die ersten beiden Tests in der Vorbereitung auf die neue Saison.
Beide Begegnungen bieten den Jesinger Trainern Cesare D’Agostino und Ferdi Er die Möglichkeit, jedem Spieler eine mindestens 90-minütige Einsatzzeit zu geben. „Ob wir das so umsetzen können, ist noch nicht ganz sicher, denn für das Wochenende haben schon drei Spieler aus privaten Gründen absagen müssen“, befürchtet Ferdi Er, dass der eine oder andere Akteur zweimal über die volle Distanz gehen muss.
In den ersten beiden Trainingseinheiten auf den Kunstrasenplätzen in Kirchheim und Ohmden konnten die Jesinger Übungsleiter über 20 Spieler begrüßen – bereits jetzt schon bessere Voraussetzungen als im Vorjahr.
In den ersten beiden Testspielen kann Neuzugang Adonis Shalaj (vom VfL Kirchheim) noch nicht mit dabei sein. Nach seiner schweren Knieverletzung Ende Mai wird es wohl noch einige Wochen dauern, bis der 20-Jährige wieder zur Verfügung steht. „Adonis will unbedingt beim Teckbotenpokal dabei sein, was ich bei einem Heimturnier sehr gut verstehen kann, aber ich habe ihm gesagt, dass die Punktspielrunde viel wichtiger ist“, muss der TSVJ-Trainer den talentierten Stürmer etwas bremsen. Auch Ferdi Er überlegt, bei den Vorbereitungsspielen mitzumachen: „Ich habe jetzt nach sieben Monaten Pause zweimal trainiert, und deshalb kommt für mich ein Einsatz noch zu früh.“
In den ersten Tests wird es den beiden Jesinger Trainern wichtig sein, dass ihre Mannschaft gut gegen den Ball arbeitet. „Wir müssen versuchen, dass wir vor allem hinten gut stehen“, steht für den Jesinger Coach zunächst einmal die Abwehrarbeit im Mittelpunkt.
Luxusproblem im Tor
Dabei sind auch die beiden Jesinger Torhüter Patrick Weigel und Florian Schlote gefordert. Die Verantwortlichen können sich glücklich schätzen, zwei solch exzellente Torhüter zu haben. Deshalb wird es auch für die kommende Runde keine Nummer eins geben. „Wir werden im Laufe der Saison voraussichtlich immer wieder die Torhüter wechseln, denn das war die einzige Position, auf der es keine Probleme gab“, sagt Ferdi Er.
Für die SF Dettingen wird es am Samstag der erste Auftritt unter ihrem neuen Spielertrainer Yannik Kögler sein.