Lokalsport
Jesinger wollen nachlegen

Bezirksliga Das Team von den Lehenäckern kann mit einem Sieg gegen Kuchen die Abstiegszone weit hinter sich lassen. Von Max Pradler

Ob die Jesinger am Sonntag wieder jubeln können? Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Die Chance ist zum Greifen nah: Mit einem Sieg beim Tabellenvorletzten FTSV Kuchen könnte Fußball-Bezirksligist TSV Jesingen einen vorzeitigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Vor allem im Hinblick auf die nachfolgenden drei Partien gegen die Topteams aus Frickenhausen, Ebersbach und Köngen hätte ein Punktepolster zur Abstiegszone beruhigende Wirkung für das Team von den Lehenäckern.

„Der Sieg am vergangenen Sonntag gegen Plochingen war nach dem Ausrutscher in Eislingen und der Nullnummer in Donzdorf brutal wichtig, aber jetzt sollten wir gleich den nächsten Schritt nachlegen“, betont Defensivkraft Marvin Heth mit Blick auf die formstarken Teams aus Oberboihingen und Nürtingen, die derzeit drauf und dran sind, an den Jesingern tabellarisch vorbeizuziehen. „Dann sieht die Situation auch gleich viel entspannter aus“, weiß der 26-Jährige.

Davon kann der FTSV Kuchen derzeit nur ein Liedchen singen. Das Team von Trainer-Routinier Andreas Braunmiller (bereits seit über zehn Jahren im Amt) liegt derzeit mit gerade einmal 14 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits sechs Zähler. Immerhin zeigt der FTSV im neuen Jahr ein völlig anderes Gesicht als noch in der Hinrunde, konnte zuletzt sowohl gegen Deizisau (2:1), Heiningen (1:1) und Oberboihingen (1:1) Zählbares einfahren. Lediglich die deftige 0:5-Pleite in Ebersbach am vergangenen Sonntag verpasste dem Tabellenvorletzten einen erneuten Rückschlag.

Für Jesingens Leistungsträger Marvin Heth, der vergangene Saison mit seinem Heimatverein TSV Weilheim nach einer kräftezehrenden Runde den Abstieg aus der Bezirksliga hinnehmen musste, ist die aktuelle Ausgangslage elf Spieltage vor Ende der Saison daher durchaus angenehm: „Um die goldene Ananas im Mittelfeld zu spielen, ist doch auch mal gar nicht so übel.“