Lokalsport
Jetzt heißt es zittern gegen Göppingen

Tennis Oberligist TCK erwartet am Sonntag ein Finale im Kampf um den Klassenerhalt. Von Klaus Schlütter

Es kam wie befürchtet. Der TC Kirchheim war beim Oberligameister und Aufsteiger in die Württembergliga, dem Cannstatter TV, am Wochenende chancenlos. Die Kirchheimer unterlagen im fünften und vorletzten Liga­spiel mit 2:7 und müssen vor dem letzten Spieltag am kommenden Sonntag gegen den TC Göppingen um den Klassenerhalt zittern.

Drei von acht Mannschaften steigen ab. Tübingen (1:5 Punkte) ist selbst mit einem Sieg in Heuberg kaum noch zu retten. Vom Trio Fellbach, Göppingen und Kirchheim (jeweils 2:4 Punkte) wird noch für zwei der Abstieg ­Realität. Das bedeutet für den TCK mit dem einzigen ausgeglichenen Satzverhältnis (27:27) unter den drei Leidensgenossen (Fellbach 26:28, Göppingen 25:29): Letztes Heimspiel am Sonntag ab 10 Uhr gegen den TC Göppingen unbedingt gewinnen. Möglichst deutlich, dann wäre der Rettungs-Schampus fällig.

In Cannstatt gab es nichts zu feiern. Die deutliche ­Niederlage beim Favoriten zeichnete sich schon in den Einzeln ab, von denen vier von sechs verloren gingen – das von Maximilian Krötz denkbar knapp mit 3:6, 6:2, 8:10 gegen den Italiener Helguera, alle anderen klar in zwei Sätzen. Die obligatorischen Ehrenpunkte sackten einmal mehr der Ukrainer Vadym Ursu gegen Patrick Prader (7:6, 6:2) und der 40-jährige Tony Holzinger gegen Fabian Brugger (4:6, 6:2, 10:6) ein. Von den drei Kirchheimer Doppeln schafften es lediglich Linkuns-Morozov/Holzinger in den Tiebreak, der jedoch deutlich verloren ging und das ganze Match widerspiegelte.