Es kam wie befürchtet. Der TC Kirchheim war beim Oberligameister und Aufsteiger in die Württembergliga, dem Cannstatter TV, am Wochenende chancenlos. Die Kirchheimer unterlagen im fünften und vorletzten Ligaspiel mit 2:7 und müssen vor dem letzten Spieltag am kommenden Sonntag gegen den TC Göppingen um den Klassenerhalt zittern.
Drei von acht Mannschaften steigen ab. Tübingen (1:5 Punkte) ist selbst mit einem Sieg in Heuberg kaum noch zu retten. Vom Trio Fellbach, Göppingen und Kirchheim (jeweils 2:4 Punkte) wird noch für zwei der Abstieg Realität. Das bedeutet für den TCK mit dem einzigen ausgeglichenen Satzverhältnis (27:27) unter den drei Leidensgenossen (Fellbach 26:28, Göppingen 25:29): Letztes Heimspiel am Sonntag ab 10 Uhr gegen den TC Göppingen unbedingt gewinnen. Möglichst deutlich, dann wäre der Rettungs-Schampus fällig.
In Cannstatt gab es nichts zu feiern. Die deutliche Niederlage beim Favoriten zeichnete sich schon in den Einzeln ab, von denen vier von sechs verloren gingen – das von Maximilian Krötz denkbar knapp mit 3:6, 6:2, 8:10 gegen den Italiener Helguera, alle anderen klar in zwei Sätzen. Die obligatorischen Ehrenpunkte sackten einmal mehr der Ukrainer Vadym Ursu gegen Patrick Prader (7:6, 6:2) und der 40-jährige Tony Holzinger gegen Fabian Brugger (4:6, 6:2, 10:6) ein. Von den drei Kirchheimer Doppeln schafften es lediglich Linkuns-Morozov/Holzinger in den Tiebreak, der jedoch deutlich verloren ging und das ganze Match widerspiegelte.