Kirchheim. Der 22. Bezirksliga-Spieltag ist am Donnerstagabend mit einem wilden Match eröffnet worden. Der FC Heiningen und der FC Eislingen boten bei teils starkem Regen höchst Unterhaltsames, nach einem 2:2 zur Pause stand es am Ende 3:2. FCH wie FCE haben weder mit dem Meisterschaftskampf noch mit dem Geschehen im Keller zu tun.
Der Tabellenachte TSV Köngen sowie der TSV Jesingen (10.) sind dagegen noch nicht endgültig aus dem Gröbsten heraus. „Wir müssen in der Tat auf die Abschlusstabellen in den Ligen warten“, mahnt vorsorglich Staffelleiter Günther Friess aktuell zur Geduld bei der Beantwortung der Frage, wie viele Teams aus der Bezirksliga eine Etage tiefer müssen. Nach aktuellem Stand käme mit dem VfL Kirchheim ein Landesliga-Absteiger ins hiesige Bezirksoberhaus zurück, ein Team würde in umgekehrter Richtung als Meister gen Landesliga entschwinden. Folglich würden drei Mannschaften aus der Bezirksliga in die Kreisliga A absteigen, die drei Staffelersten (A1, A2, A3) würde eine Etage höher klettern. Doch es gibt noch zahlreiche andere Varianten.
Ferdi Er hält sich von solchen Gedankenspielen bewusst fern. „Ich will nicht herumrechnen, sondern wäre viel mehr glücklich, wenn wir noch etliche Punkte holen", betont der Trainer des TSV Jesingen. Nach zwei Nullrunden in den Lehenäckern (0:1 gegen den SV Ebersbach, 1:2 gegen den FC Frickenhausen) sieht der einstige Allrounder akuten Nachholbedarf. Verzichten muss das Trainerduo Er/D’Agostino beim sonntäglichen Gastspiel in der Fuchsgrube auf Lukas Preuß und Felice Galeota. Beide zogen sich im Ebersbach-Match einen Muskelfaserriss zu.
Personell noch deutlich schlechter sieht es offenbar beim TSVJ-Widerpart aus. „Wir kommen auf dem Zahnfleisch daher“, weist Trainer Marcel Süßer auf einen personellen Engpass hin. Der TSV Köngen ist seit fünf Partien sieglos.