Lokalsport
Kirchheimer Handballer vor Kellerduell

Handball-Verbandsliga Der VfL Kirchheim gastiert am Sonntag beim TSV Denkendorf – ein Gegner, der wie die Teckstädter um den Klassenerhalt kämpft.

Nach zwei Siegen in Folge stehen die Verbandsligahandballer des VfL Kirchheim vor einem schwierigen Heimspiel gegen einen direkten Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Am Sonntag gastiert ab 18 Uhr der TSV Denkendorf mit Ex-Trainer Ralf Wagner in der Walter-Jacob-Halle. Allzu gerne möchte die Mannschaft um Trainer Dominik Merkle an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und weiter Punkte sammeln.

Dafür muss vor allem der im letzten Heimspiel gegen Esslingen gezeigte Einsatz bestätigt werden. Beim 27:23-Erfolg über die Kreishauptstädter zeigten sich die Spieler um Kapitän Robin Habermeier topmotiviert und einsatzfreudig. Diese Tugenden werden auch gegen Denkendorf bitter nötig sein, haben doch zahlreiche Begegnungen in den vergangenen Jahre immer wieder gezeigt, dass es gegen den Nachbarn mitunter hitzig zugeht.

Die Gäste ließen am vergangenen Wochenende aufhorchen, als sie mit dem TSV Steinheim den Vizemeister der vergangenen Saison zu Hause mit 31:29 besiegen konnten. Momentan liegt die Wagner-Truppe mit 4:6 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Der VfL ist mit einer absolvierten Partie weniger Siebter – ein Sieg wäre also die Gelegenheit, um sich ein kleines Polster auf die Abstiegsränge zu verschaffen.

Mut macht in diesem Zusammenhang die Partie gegen TEAM Esslingen, als der VfL vor allem in der Defensive deutlich zulegen konnte. Auch im Angriff agierten die Kirchheimer strukturierter, was vor allem mit der Rückkehr von Robin Habermeier zu tun hatte. Jedoch besteht bei der Chancenverwertung und beim Angriffstempo noch weiterhin Steigerungspotenzial. Deshalb legte Dominik Merkle den Fokus in den Trainingseinheiten besonders auf diese beiden Dinge.

Auch die Abwehr muss erneut sicher stehen, denn der TSV Denkendorf ist für sein Tempospiel bekannt. Hier gilt es vor allem Nik Riehs im Auge zu behalten und dem Rückraumspieler keinen Platz zur Entfaltung zu geben. Noch wichtiger ist allerdings die Bewachung von Kommandogeber Lukas Taxis, der seine Mitspieler gekonnt in Szene setzt oder selbst torgefährlich wird.

Personell kann die „Tecksieben“ voraussichtlich auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich die beiden Langzeitverletzten Fabian Weber und Patrick Lippkau werden fehlen – für Trainer Merkle und seine Truppe nicht die schlechtesten Voraussetzungen, um einen weiteren Sieg einzufahren. jm