Noch zwei Mannschaften fehlen für das Achtelfinale im Fußball-Bezirkspokal. In den letzten beiden Begegnungen der vierten Pokalrunde stehen sich heute Abend der FV 09 Nürtingen und der VfL Kirchheim gegenüber. Am Donnerstag trifft der TSV Deizisau auf den AC Catania Kirchheim.
In keiner guten Form präsentiert sich derzeit der VfL. Dies weiß auch Spielertrainer Ferdi Er: „Wir sind gerade nicht gut drauf.“ Es sind nicht nur die zwei Niederlagen beim FV Vorwärts Faurndau und zu Hause gegen den FC Heiningen, die dem VfL-Coach Kopfzerbrechen bereiten, sondern die vielen Gegentore. In beiden Spielen kassierten die Teckstädter zehn Treffer. „Wir haben zuletzt nicht nur in der Defensive zu viele Fehler gemacht“, nimmt der VfL-Coach keinen seiner Spieler in Schutz. Aktuell hat der VfL-Coach zu wenig Alternativen: „In der Abwehr fehlt uns einfach die nötige Erfahrung.“ Der Kirchheimer Trainer laboriert selbst noch an einer Verletzung, ein Comeback ist unklar. „Wenn ich das Gefühl habe, dass es geht, bin ich sofort wieder auf dem Platz.“ Nun ist Ferdi Er erst einmal froh, dass Torwart Nico Nagel aus dem Urlaub zurückgekehrt ist und heute Abend in Nürtingen wieder zwischen den Pfosten stehen kann. Den kommenden Gegner kann der Kirchheimer Übungsleiter schwer einschätzen: „Die haben viel erfahrene Spieler in ihren Reihen und vor allem auf Tarik Serour müssen wir besonders achtgeben.“ Der FV 09 Nürtingen steht als Aufsteiger auf dem ersten Tabellenplatz in der Kreisliga A.
Duell der Enttäuschten
Mit dem TSV Deizisau und dem AC Catania Kirchheim stehen sich am Donnerstag ab 19 Uhr zwei Mannschaften gegenüber, die vergangene Saison aus der Bezirksliga abgestiegen waren. Beide Teams konnten die eigenen Ansprüche noch nicht erfüllen. Allerdings befinden sich die Deizisauer im Aufwärtstrend. Nach drei Niederlagen zu Beginn der Runde konnten die letzten vier Punktspiele allesamt gewonnen werden. Die Kirchheimer um das Trainerduo Antonio Potenza/Michele Latte hinken den eigenen Erwartungen hingegen weit hinterher. Aus sieben Begegnungen konnten nur acht Punkte geholt werden. „Es ist nicht einfach, als Absteiger gleich wieder ganz oben mitzuspielen“, weiß Michele Latte. Auch deshalb kommt dem 35-Jährigen das Pokalspiel gerade recht, um weiter an den Basics zu arbeiten und die junge Mannschaft weiter zu entwickeln. Über die Hälfte der Akteure im Kader des AC Catania ist jünger als 21 Jahre, deshalb braucht es noch Geduld, bis der A-Ligist da ist,wo die beiden AC-Trainer hinwollen.