Kirchheim. Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende gegen den TSV Wieblingen will der VfL Kirchheim auch im nächsten Spiel nachlegen. Doch die Aufgabe am heutigen Samstag wird schwer, denn das Team von Trainer Dominik Eberle trifft auswärts auf die PKF Titans Stuttgart, die aktuell mit vier Siegen und nur einer Niederlage auf Platz zwei der Tabelle stehen. Die Begegnung in der Stuttgarter Sporthalle auf der Waldau verspricht eine echte Herausforderung zu werden, zumal die Titans in dieser Saison mit einigen starken Neuzugängen aufwarten.
Allen voran ist der 2,08 Meter große Power Forward Danilo Mitrovic ein Schlüsselspieler der Stuttgarter. Der international erfahrene Profi, der bereits in verschiedenen Ligen weltweit aktiv war, ist aktuell der Topscorer der Liga und erzielt im Schnitt beeindruckende 22,4 Punkte pro Spiel. Besonders bemerkenswert ist seine Treffsicherheit von der Dreierlinie, trotz seiner Größe – eine seltene Kombination, die die Kirchheimer Verteidigung vor große Aufgaben stellen wird.
Starkes Trio im Zaum halten
Ein weiterer wichtiger Neuzugang der Titans ist der 2,03 Meter große Small Forward Philip Walz. Er wechselte aus der Pro A von den Paderborn Baskets nach Stuttgart und bringt nicht nur mehr Athletik ins Team, sondern auch viel Erfahrung. Walz ergänzt das Stuttgarter Team perfekt und ist in der Lage, auf mehreren Positionen gefährlich zu werden.
Zusätzlich bleibt auch Center Andy Rico, ein bekanntes Gesicht für Kirchheim, ein Faktor unter den Körben. Der bullige Spieler bereitete dem VfL bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Schwierigkeiten in der Zone. Zusammen mit Mitrovic und Walz sind diese drei Spieler für mehr als zwei Drittel der Punkte der Titans verantwortlich. Um diesem Trio entgegenzutreten, hat Kirchheim die Woche über verschiedene Defensivkonzepte einstudiert, um insbesondere die Größenvorteile der Flügelspieler zu neutralisieren.
Allerdings muss der VfL auf Nil Failenschmid verzichten, der mit den Kirchheim Knights in Göppingen im Einsatz ist, sowie auf den verletzten Mirsad Haziri. Trotz dieser Ausfälle sieht Trainer Eberle Chancen für sein Team: „Wir müssen den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen, hart verteidigen und schnell spielen. Die Stuttgarter mögen kein hohes Tempo, und genau das müssen wir ausnutzen.“
Der Spielbeginn ist am Samstag um 16.45 Uhr in Stuttgart. Es wird spannend zu sehen, ob Kirchheim dem Favoriten ein Bein stellen kann und den nächsten Sieg auf das Konto schreibt. pm
So wollen sie spielen
VfL Kirchheim: Paqarada, Stief, Wanzke, Matesic, Nicklaus, Tülü, Hinitschew, Spasojevic, Schwanenberg, Seggio