Kirchheim. Die Piloten der Fliegergruppe Wolf Hirth sind auch in diesem Sommer erfolgreich in nationalen und internationalen Wettbewerben dabei. So gewann Mario Kießling den Qualifikations-Grand-Prix im italienischen Varese. Mit zwei Tagessiegen, einem zweiten, einem dritten und einem vierten Rang konnte der Kirchheimer über den gesamten Wettbewerb im Spitzenfeld mitfliegen und sammelte mit dieser konstanten Leistung genug Punkte, um mit hauchdünnem Vorsprung von einem Punkt seinen ärgsten Konkurrenten, den Italiener Alberto Sironi, auf den zweiten Platz zu verweisen. Der Franzose Gilles Navas folgte mit deutlichem Abstand auf Rang drei. Mit seinem Sieg ist Kießling qualifiziert für das Grand-Prix-Finale, das vom 26. August bis 2. September 2023 in Pavullo, ebenfalls in Italien, stattfindet. Hier hat er die Chance, nach seinem Vizemeister-Titel im September 2021 Grand-Prix-Weltmeister zu werden.
Kurz nach Kießlings Erfolg beim Grand-Prix erflogen vier Hahnweide-Piloten bei der Deutschen Segelflug-Meisterschaft im sächsischen Zwickau gute Platzierungen. In der Standard-Klasse standen Sören Nölke, Sebastian Nägel und Philipp Schulz insgesamt viermal auf dem Tagespodium, wobei Nägel und Schulz je einen Tagessieg erfliegen konnten. Am Ende reichte es aber nur für Sebastian Nägel auf Rang acht für einen Platz unter den Top Ten. In der 15-Meter-Klasse gelang Tilo Holighaus ein Tagessieg, in der Gesamtwertung belegte er den 13. Platz.
In der Segelflug-Bundesliga kämpft die Fliegergruppe Wolf Hirth aktuell im Mittelfeld und liegt mit 80 Punkten auf Rang 13.
Neben den Streckenflug-Aktivitäten sind auch die Kirchheimer Kunstflieger in die Wettbewerbssaison gestartet. Beim Salzmann-Cup, der im bayerischen Ansbach ausgetragen wurde, siegte Marvin Baun nach vier Durchgängen in der Sportsman-Klasse. Lars Reinhold ging in der Advanced-Klasse an den Start, musste aber nach zwei von drei Programmen auf dem siebten Platz liegend wegen einer Erkältung aufgeben und landete im Gesamtklassement auf dem vorletzten Platz. lr