Wolfschlugen. Durch das Fehlen von Lisa Ritter und Torhüterin Daniela Waalkens gingen die Owenerinnen leicht ersatzgeschwächt in die Partie, wollten den Tabellenletzten trotzdem nicht unterschätzen. Dementsprechend ging das Team von Trainer Johannes Martin hoch konzentriert in die Partie. Doch wie so oft verlief der Start für Owen alles andere als überzeugend – den ersten Treffer markierten die Gastgeberinnen. Das 2:1 in der vierten Minute sollte allerdings die einzige Führung der Wolfschlugenerinnen im gesamten Spielverlauf bleiben.
Nachdem sich die Teckstädterinnen auf die Aktivposten der Heimmannschaft eingestellt hatten, packten sie in der Abwehr konsequenter zu. Im Angriff ließen sie nun ihr gewohntes, druckvolles Spiel laufen, drückten dem Spiel so ihren Stempel auf und bauten die Führung auf 10:5 (20.) aus. Allerdings folgte ein unerklärlicher Bruch im Owener Spiel und Wolfschlugen legte einen Drei-Tore-Lauf aufs Parkett und war somit wieder in Schlagdistanz. Johannes Martin reagierte prompt mit einer Auszeit – mit Erfolg: Danach legten die Teckstädterinnen einen 5:0-Lauf hin, was wieder einen beruhigenden Vorsprung von acht Toren zum 18:10-Halbzeitstand einbrachte.
Mit der Zielsetzung, auch in der zweiten Hälfte konzentriert und druckvoll agieren zu wollen, kamen die Gäste aus der Kabine. Dies gelang eindrucksvoll. Die beiden Rückraumspielerinnen Christine Waalkens und Anni Baumann zeigten sich sowohl vom Rückraum, als auch vom Siebenmeterpunkt als äußerst treffsicher und auch Außenspielerin Viktoria Thum glänzte ein ums andere Mal von der linken Außenposition. Die Gäste spielten sich im Angriff fast in einen Rausch, einzig die Abwehr ließ ab und zu die letzte Konsequenz vermissen. In den letzten zehn Minuten stellten die Wolfschlugenerinnen auf eine offensivere Abwehr um. Dies und die langsam schwindenden Kräfte der Owenerinnen hatten ein paar technische Fehler im Angriffsspiel zur Folge und luden den Gastgeber noch zu ein paar einfachen Toren ein.
Schlussendlich gewann der TSVO jedoch überlegen und verdient mit 35:24, was große Freude und Erleichterung bei allen Beteiligten auslöste, zumal den Teckstädterinnen nun via Relegation der Aufstieg in die Landesliga winkt. Für das erste Spiel am 6. Mai in Albstadt wird ein Fanbus organisiert. Treffpunkt ist am Teckhallenparkplatz um 17.15 Uhr, Anmeldungen sind bei Barbara Wohlfahrt (babsphilipp@kabelbw.de) oder Markus Nothwang (magnumnothwang@gmx.net) noch bis Samstag möglich.sh/jo
TSV Owen: Ohlef – Bem (2), Hermann (1), Klett (4), Rudy (4), Roth, Thum (6), Maier (1), Baumann (9/3), Henzler (1), C. Waalkens (7/1)