Handball-Bezirksliga: Der TSV Owen II beim 21:38 gegen den TuS in der Außenseiterrolle
Lehrstunde auf Stuttgarts HöhenSpielstenogramm

Die Bezirksliga-Handballer des TSV Owen II mussten sich am Samstag im Auswärtsspiel beim TuS Stuttgart deutlich mit 21:38 (8:20) geschlagen geben. Trotz passabler Leistung des Tabellenletzten waren die Stuttgarter die klar überlegene Mannschaft.

Lehrstunde auf Stuttgarts HöhenSpielstenogramm
Lehrstunde auf Stuttgarts HöhenSpielstenogramm

Stuttgart. Von Beginn an waren die Spieler des TuS die überlegene Mannschaft auf dem Spielfeld. Die Gäste aus Owen waren noch nicht richtig im Spiel, da stand es bereits 5:0 für die Gastgeber. Erst danach kam Owen besser ins Spiel und konnte die Begegnung kurzzeitig etwas ausgeglichener gestalten. Die Gastgeber aus Degerloch hatten jedoch weiterhin das Heft fest in der Hand. Vor allem in der Defensive spielten die Stuttgarter ihre körperliche Überlegenheit aus. Mit einer sehr defensiven 6:0-Abwehr brachten die Gastgeber fast jegliche Offensivbemühungen des TSV zum Erliegen. Oliver Annen und Marius Dotschkal waren zunächst die Einzigen auf Owener Seite, die hin und wieder Lücken in der Abwehr der Gastgeber fanden.

Zu einem frühen Zeitpunkt dann eine Schrecksekunde für die Owener: Als Dominik Klett beim Stand von 6:13 nach einer Roten Karte vom Feld musste, war die Entscheidung zu- gunsten des TuS bereits so gut wie gefallen. Bis zum Seitenwechsel enteilte der Meisterschaftsmitfavorit bereits fast uneinholbar auf 20:8. Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Gelben aus Owen ausgesprochen schwer im Angriff. Der TuS nutzte dies immer wieder zu schnellen und einfachen Torerfolgen und zog damit weiter Tor um Tor davon. Owen gab sich keineswegs auf, doch die Überlegenheit der Gastgeber war an diesem Tag einfach zu deutlich. Das 38:21-Endergebnis war daher auch in dieser Höhe verdient.

Owens Trainer Klaus Haase zeigte sich fair und zollte dem Gastgeber großen Respekt. „Stuttgart war die erste Mannschaft, die uns trotz einer ordentlichen Leistung von Beginn an die Grenzen aufgezeigt hat,“ meinte der Coach. Nun haben die Teckstädter drei Wochen Spielpause und könne sich dadurch konzentriert auf die letzten drei Partien vor Weihnachten vorbereiten. Dann gilt es, den Abstand auf das Mittelfeld zu verkürzen. Fehlen wird dabei allerdings Dominik Klett, der nach seinem zweiten Einsatz in der Owener Landesligamannschaft vorläufig nicht mehr in der Bezirksliga spielberechtigt ist.jb