Lokalsport
Licht und Schatten bei VfL-Teams

Tischtennis Während die Oberligatruppe 1:9 baden geht, überrascht die zweite Garde mit einem Sieg im Abstiegskampf. Von Max Blon

Kirchheim. Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim hat sein erstes Rückrundenspiel gegen die Spvgg Gröningen-Satteldorf 1:9 verloren. Wie angekündigt, mussten die Kirchheimer ohne Armin Alicic und Mathis Braunwarth antreten. Dafür kamen Michael Roll und Patrick Müller zum Einsatz. Zu den Personalproblemen kam auch noch fehlendes Spielglück hinzu: So verlor Manuel Mangold alle drei Partien nach Führung in fünf Sätzen. „Sehr unglücklich“ kommentierte Kapitän Simon Gessner, der gegen Kouril den Ehrenpunkt geschenkt bekam. Da auch Müller das letzte Einzel 2:3 verlor, blieb es beim 1:9. „Beim nächsten Spiel gegen Odenheim wird es personaltechnisch nicht besser aussehen“ stellte Gessner beim Blick nach vorne fest. Da bleibt erstmal nur zu hoffen, dass die Konkurrenz nicht allzu viele Punkte sammelt.

Verbandsoberliga

Einen gelungenen Rückrundenauftakt gab es dagegen für die zweite Mannschaft der Kirchheimer. „Nach der knappen Hinrundenniederlage wollten wir es in der heimischen LUG Sporthalle besser machen“ meinte Michael Hohl. Für den verletzten Kapitän Sven Körner sprang einmal mehr Frankreich-Rückkehrer Michael Klyeisen ein.

Knackpunkt der Partie war die 2:1 Führung nach den Doppeln. Der Sieg von Roll/ Hohl gegen das Einser-Doppel der Stuttgarter war so nicht einkalkuliert gewesen. Eine bärenstarke Vorstellung lieferte Roll dann auch im Einzel gegen Fuchs, den er knapp in fünf Sätzen besiegte. Es folgte eine Serie mit weiteren vier Siegen von Strauch, Klyeisen, Hummel und Hohl mit drei weiteren knappen Fünfsatzsiegen. Am vorderen Paarkreuz war im zweiten Durchgang dann nichts zu holen, beide Partien gingen, wenn auch knapp, an die Stuttgarter. Nach einer Punkteteilung im mittleren Paarkreuz mit einem Sieg durch Strauch gegen den Abwehrspieler Männle und der Niederlage von Klyeisen machte Routinier Klaus Hummel den Sack zu. „Nach den Ergebnissen des Wochenende zeigt sich aber, wie schwer der Klassenerhalt werden wird“ blickte Michael Hohl auf die Konkurrenz. Unter anderem hat sich Hegnach, vor dem Spieltag Tabellenletzter, in der Winterpause derart verstärkt, dass gegen den bisherigen Tabellendritten TG Donzdorf ein 9:3 heraussprang.

Also muss der VfL gleich die nächste Chance nutzen. Am Samstag geht es um 18 Uhr gegen Heilbronn. Nach dem 8:8 im Auswärtsspiel ist hier für die heimstarken Teckstädter sicher was drin.