München. Mountainbiker Luca Schwarzbauer aus Reudern hat das Rennen um die Europameisterschaft in München auf dem zehnten Platz beendet. Nachdem der neue Europameister Tom Pidcock (Großbritannien) die Spitzengruppe gesprengt und in 1.18,09 Stunden souverän gewonnen hatte, fehlte Schwarzbauer „einfach die Kraft in den Beinen“. Auch die Verfolgergruppe musste er zunächst ziehen lassen, konnte sich im Sprint aber immerhin noch gegen den Schweizer Joel Roth durchsetzen und beendete das Rennen 48 Sekunden hinter Pidcock, der mit dem EM-Titel seine Ausnahmestellung im internationalen Radsport untermauerte: Anfang des Jahres war der Brite Cross-Weltmeister geworden, vor wenigen Wochen hatte er eine Alpenetappe bei der Tour de France gewonnen. Überschattet wurde das EM-Rennen vom Dopingfall des Schweizers Matthias Flückiger, der nach Bekanntwerden einer positiven A-Probe von den schweizer Meisterschaften im Juni München noch vor dem Start verlassen hatte.
Luca Schwarzbauer fährt auf Platz zehn bei der EM