Leogang. Erstmals in seiner Karriere hat es Luca Schwarzbauer (26) als Zweitplatzierter auf das Podium eines Mountainbike-Weltcups über die olympische Distanz geschafft.
Auf der wegen der vielen Höhenmeter ungeliebten Strecke am Bikepark Leogang führte der Reuderner lange Zeit das Rennen an und musste erst in der letzten Runde Lars Forster (Schweiz, Thömus-Maxon Team) am steilen, langen Wiesenanstieg unmittelbar zu Rundenbeginn ziehen lassen. „Vielleicht hätte ich ihm auch folgen können“, beschrieb Schwarzbauer die entscheidende Situation. „Ich hätte es auch versucht, wenn ich schon fünf zweite Plätze in den Büchern hätte.“ Aber so war dem Sportler aus Reudern ein sicherer Platz auf dem Podium wichtiger als ein möglicher Sieg. Am Ende fehlten ihm in der Hitze des Salzburger Landes 14 Sekunden auf den Forster. In der Weltcup-Gesamtwertung liegt Schwarzbauer nach drei von acht Läufen auf Rang drei.
Weniger zufrieden zeigte sich indes Kira Böhm aus Weilheim mit ihrem 13. Platz. Sie habe „von Anfang an keine guten Beine“ gehabt, gab sie im Ziel enttäuscht zu Protokoll.