SG peilt das vordere Tabellendrittel an
Lust auf mehr 
im Lenninger Tal

Nach einer für Lenninger Vorstellungen nicht optimal verlaufenen Vorsaison, die auf Platz sieben endete, wollen die SG-Handballer in der neuen Spielzeit mit bewährtem Coach und nahezu unveränderter Mannschaft vorne kräftig mitmischen.

Lenningen. In seinem zweiten Jahr als verantwortlicher Trainer will Michael Rehkugler seine eingespielte Mannschaft weiter in Richtung Spitzengruppe bringen. Die guten Ansätze, die bereits in der vergangenen Saison erkennbar waren, wurden durch viele Verletzungen, aber auch teilweise durch mangelnde Cleverness wieder zunichte gemacht. Daran hat der Coach in seiner diesjährigen Vorbereitung kräftig gefeilt. In den teilweise drei Trainingseinheiten pro Woche haben die Lenninger Spieler seit Anfang Juni die notwendige Physis aufgebaut, um möglichst unbeschadet durch die Bezirksligasaison zu kommen.

Erster Gradmesser war die Teilnahme an einem Turnier in Neuffen Ende August. Nachdem die SG alle ihre Vorrundenspiele gewinnen konnte, traf sie im Finale auf den Landeligisten VfL Pfullingen. Nach den kräftezehrenden Vorrundenspielen musste der dünn besetzte Kader der Lenninger den Pfullingern den Vortritt lassen und belegte den zweiten Platz. Äußerst zufrieden war Trainer Rehkugler mit dem Abwehrverhalten seines Teams. Nicht nur deshalb traut er seiner Mannschaft in dieser Saison viel zu. Untermauert werden die Erwartungen durch die Ergebnisse der verschiedenen Testspiele wie zum Beispiel gegen Landesligist Grabenstetten (33:33) oder Württembergligist Heiningen (31:29).

Außer Yannick Schopp, der zum Württembergliga-Team TSV Grabenstetten wechselte, ist die komplette Mannschaft der vergangenen Runde wieder am Start. Der Altersschnitt passt, und das Team ist seit längerer Zeit gut eingespielt und motiviert. Auch außerhalb des Spielfeldes stimmt die Chemie in der Mannschaft. Die Handschrift des Trainers in Bezug auf Spielvariabilität und schnelles Reagieren auf veränderte Spielsituationen hat sich bereits in der vergangenen Saison abgezeichnet. Die dafür notwendige Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit wurden nach der konditionellen Phase im Training verstärkt geübt und auch schon umgesetzt.

Nicht mehr zur Seite steht SG-Coach Rehkugler der langjährige Betreuer Jochen Renz, der nach vielen Jahren als Co-Trainer künftig etwas kürzer treten wird. Fehlen wird dem Team zum Saisonauftakt auch Routinier Marc Bächle, der nach einem Mittelfußbruch mindestens für die ersten beiden Saisonspiele gegen Wolfschlugen und Uhingen/Holzhausen ausfällt.rs