VfL Kirchheim – SV Nabern 3:0 (1:0): Weil das Stadion von der Stadt noch gesperrt war, musste die Partie auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen werden. Dies ändere aber nichts an der Einseitigkeit einer Begegnung mit wenigen Höhepunkten. „Mein Ziel war es, nach den fünf Gegentoren gegen die zweite Dettinger Mannschaft nicht abgeschossen zu werden“, war der Naberner Spielertrainer Marcel Geismann, was die Defensivleistung betrifft, stolz auf seine Mannschaft. Der B-Ligist hatte außer einem Freistoß nicht einen einzigen Torschuss zu verzeichnen. Der Bezirksligist tat sich vor allem in der ersten Halbzeit gegen einen sehr tief stehenden Gegner dennoch schwer. Was den Kirchheimer Trainer Felix Lache nicht zufrieden stimmte: „Wir haben zu behäbig gespielt und konnten in keiner Phase umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“ Bezeichnenderweise musste ein Distanzschuss von Tom Kirschmann für die Kirchheimer 1:0-Führung herhalten (29.). Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild. Es spielte nur eine Mannschaft, und das waren die Teckstädter. „Ich hatte den Eindruck, dass der SV Nabern nur darauf bedacht war, nicht hoch zu verlieren“, sah der VfL-Coach weiterhin ein einseitiges Match. Die Vorentscheidung fiel kurz nach der Halbzeit, als Elias Kiedaisch das 2:0 erzielte (48.). In der Folgezeit hatten die Gastgeber noch einige Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Es fiel aber nur noch ein Treffer durch den kurz zuvor eingewechselten Nico Nagel zum 3:0 (90.+3).
TSV Wernau – TSV Weilheim 1:3 (1:1): Die Limburgstädter erwischten einen Blitzstart auf dem Wernauer Kehlenberg. Nach nicht einmal drei Zeigerumdrehungen gelang Hannes Luber das 1:0 (3.). Danach entwickelte sich eine Begegnung mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Die Weilheimer hatten zwar mehr Spielanteile und die Partie jederzeit im Griff, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Mit dem ersten gefährlichen Torschuss erzielten die Gastgeber drei Minuten vor der Halbzeitpause den 1:1-Ausgleich durch Maurice Bastasic (42.). In der Halbzeitpause muss der Weilheimer Trainer Salvatore de Rosa die richtigen Worte gefunden haben, denn im zweiten Durchgang machten die Gäste von Beginn an mächtig Druck. Dies wurde nach einer sehenswerten Kombination über vier Stationen durch einen platzierten Flachschuss von Yücel Uluköyli zum 2:1 bereits nach zwei Spielminuten belohnt (47.). In der Folgezeit gab es für die Limburgstädter Chancen im Minutentakt. Die Wernauer konnten sich bei ihrem Torwart Lukas Zink bedanken, der mit sehenswerten Paraden einen höheren Rückstand verhinderte. Zudem rettete auch noch Dennis Lang nach einem Schuss von Hannes Luber auf der Torlinie (65.). Weil der Elf von Trainer de Rosa allerdings kein drittes Tor gelingen wollte, wurde es in der Schlussphase noch einmal richtig spannend. Die Hausherren hatten drei hochkarätige Möglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen. „Wir haben uns zu sehr reindrücken lassen und nicht mehr gut verteidigt“, stelte de Rosa selbstkritisch fest. Mit einem Konter in der Nachspielzeit sorgte Davor Messerschmidt mit dem 1:3 für die Entscheidung (90.+3).
TSV Oberboihingen II – SF Dettingen n. E. 4:6 (2:2, 2:0): Am Ende musste ein Elfmeterschießen herhalten, damit der A-Ligist gegen den B-Ligisten gewinnt. Zweimal versagten den Oberboihinger Schützen die Nerven. Manuel Schubert scheiterte an Dettingens Torwart Robin Hermann, und Patrick Fantini setzte das Leder über das Tor. Die Sportfreunde verwandelten alle Elfmeter. Der Oberboihinger Trainer Luis Teixeira sah einen glücklichen Sieger: „Unser Torwart Daniel Wager war beim Elfmeterschießen dreimal mit der Hand dran. Meiner Meinung nach hätte er zwei halten können. Ich mache ihm aber keinen Vorwurf.“ Dabei hätten die Gastgeber nach einer starken ersten Halbzeit schon alles klarmachen können. Nach der 2:0-Führung durch Tore von Eren Engin (19.) und Manuel Schubert (32.) gab es noch zwei gute Möglichkeiten, ein drittes Tor zu erzielen. Der Dettinger Spielertrainer Yannik Kögler reagierte in der Halbzeitpause auf die durchwachsene Leistung seiner Mannschaft und wechselte gleich dreimal aus – mit Erfolg. Die Gäste kamen besser ins Spiel und erhöhten das Tempo und erzielten nach über einer Stunde Spielzeit durch einen verwandelten Foulelfmeter des eingewechselten Kosta Kalaitzis den 1:2-Anschlusstreffer (65.). In der Folgezeit war der A-Ligist das klar bessere Team, und in den Schlussminuten war auch die zweite Einwechslung von Erfolg gekrönt. Fünf Minuten vor Schluss gelang Paul Frick der 2:2-Ausgleich. „Wir sind aufgrund unserer starken zweiten Halbzeit verdient weitergekommen“, meinte der Dettinger Co-Trainer Robin Hermann.