Umfrage Rumänien, Island, Nordmazedonien, Armenien und Liechtenstein - auf dem Weg zur Fußball-WM in Katar 2022 hat die Auslosung der Qualigruppen der deutschen Nationalmannschaft durchaus machbare Aufgaben beschert. Dennoch sind sich einige Fußball-Experten aus der Teckregion im Rahmen einer Umfrage nicht sicher, ob die DFB-Elf tatsächlich das Ticket für den Wüstenstaat lösen kann. Die ersten Qualispiele sind für März und September geplant.
Harry Streicher, Pressewart des TSV Owen, findet in der momentanen Verfassung der DFB-Elf jeden Gegner schwer. Am meisten stört den 62-Jährigen, dass gerade so viel Theater wegen der 0:6-Testspielpleite gegen Spanien gemacht wird: „Das finde ich einfach nicht gut.“
Alexander Polzer winkt beim Thema ab: „Zurzeit ist mir die deutsche Fußball-Nationalmannschaft egal. Ich interessiere mich mehr für die Bundesliga“, sagt der Mittelfeldspieler der SGOH. „Wenn wir in dieser Gruppe nicht Erster werden, haben wir bei der WM auch nichts verloren.“
Gabi Janko, fleißige Helferin beim TSV Notzingen, ist skeptisch, was die Qualifikation angeht, zumal man viele Gegner gar nicht kenne und es momentan keinen Spaß mache, der DFB-Elf zuzusehen. „In dieser Gruppe kann man sich nur blamieren und ich glaube nicht, dass wir Erster werden.“
Marco Geißler vom TSV Ötlingen ist sich sicher: „Wenn wir spielen, was wir können, haben wir kein Problem, in dieser Gruppe Erster zu werden. Die größten Kontrahenten sind Rumänien und Island.“ Der TSVÖ-Spielleiter hofft allerdings, dass es bis zur WM 2022 einen Trainerwechsel gibt.
Patrick Häußler, Abteilungsleiter des TSV Oberlenningen, hofft auf eine Art heilsamen Schock: „Die Nationalmannschaft interessiert mich gar nicht mehr. Vielleicht wäre es gut, wenn wir in dieser Gruppe einen Dämpfer kriegen, damit es beim DFB danach eine Grunderneuerung gibt.“ Klaus-Dieter Leib