Ravensburg. Mangelnde Cleverness hat den VfL Kirchheim im Verfolgerduell der Basketbal-Landesliga beim TSB Ravensburg den möglichen Sieg gekostet. Am Ende stand es 82:84 nach Verlängerung. Beide Teams starteten mit 4:1 Siegen auf Augenhöhe in die Begegnung. Es entwickelte sich von Beginn an das erwartet enge, hart geführte, aber auch hochklassige Spiel um Platz zwei in der Tabelle.
Nach gutem Start der Kirchheimer (6:0, 3. Min) wirkte sich die körperliche Überlegenheit der Gastgeber unter den Körben aus. Das erste Viertel ging mit 21:15 an den TSB. Der knappe Rückstand war dann bis kurz vor Spielende wie in Stein gemeißelt. Doch als Simon Zimmermann, der insgesamt acht Dreier beisteuerte, den 62:64-Rückstand (35. Min) in eine 71:66-Führung (37. Min) verwandelte, bot sich dem VfL plötzlich die Chance auf den Sieg. Doch bei immer noch fünf Punkten Vorsprung und 80 Sekunden Restspielzeit begannen plötzlich die Nerven zu versagen. Fehler um Fehler schlichen sich ein, während die Gastgeber sich mit Freiwürfen ganz abgezockt in die Verlängerung retteten (77:77). Dort wurde dem VfL dann die Foulbelastung zum Verhängnis: Gleich drei Spieler mussten in der Schlussphase auf der Bank bleiben. Ravensburg nutzte dies routiniert und gewann das Spiel schließlich mit einer beeindruckenden Quote von der Freiwurflinie.
Nach der zweiten Niederlage gegen direkte Konkurrenten stehen die Kirchheimer auf Platz vier.pm