Erkenbrechtsweiler. Der Trainernachfolger von Tarik Serour beim Fußball-A-Ligisten SGEH ist gefunden. Ab der kommenden Saison übernimmt Mario Tumbas den ehemaligen Bezirksligisten. „Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe, denn die SGEH hat eine gestandene Mannschaft, mit der man einiges erreichen kann“, ist der ehemalige Frickenhausener überzeugt.
Der 32-Jährige ist aktuell Trainer der A-Junioren der TSV Oberensingen und trug zu seinen aktiven Zeiten das Trikot des FC Frickenhausen II. Ab der kommende Runde wird Tumbas unterstützt von Dennis Oswald, der als spielender Co-Trainer mit am Ball bleibt. Der neue SGEH-Trainer hat klare Vorstellungen, worauf er künftig sein Hauptaugenmerk legen wird: „Wir wollen den Kader verjüngen und vergrößern.“
„Mario war unser Wunschkandidat und viele andere Vereine wollten ihn auch haben, deshalb bin ich überglücklich, dass er sich für uns entschieden hat“, jubiliert SGEH-Abteilungsleiter Rüdiger Lechler, der sicher ist, den richtigen Trainer verpflichtet zu haben und fügt hinzu: „Unser langfristiges Ziel ist der Wiederaufstieg in die Bezirksliga.“
Am Donnerstag kommt der Spitzenreiter
Nach der 2:3-Heimniederlage gegen die SG Aichtal hat die Elf von der Berghalbinsel am Donnerstag ab 19.30 Uhr gegen den AC Catania Kirchheim die Chance auf Wiedergutmachung. Schwer genug wird es, rückt mit dem ACC doch der Tabellenführer an. „Wir wollen dennoch versuchen die ein wenig zu ärgern“, so Lechler. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre, der viele Jahre bei der Sportgemeinschaft gespielt hat. „Mein letzter Verein als Spieler war die SGEH, deshalb freue ich mich auf die Partie, zumal ich mich auch dort auch ein wenig heimisch fühle.“ Geschenke verteilen will der 39-jährige allerdings nicht: „Wir wollen unsere Tabellenführung auf neun Punkte ausbauen.“ Was nicht einfach werden wird, denn seit Rüdiger Lechler und Dennis Oswald den Trainerposten interimsweise übernommen hatten, holte die SGEH aus den letzten vier Begegnungen neun Punkte.
Für die meisten Szenekenner steht der AC Catania Kirchheim als Aufsteiger bereits fest, aber davon will der Catania-Übungsleiter „noch“ nichts wissen: „Wenn wir aufsteigen wollen, muss alles passen“, so Attorre, „wir sind auf einen guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel und bei der Drei-Punkte-Regelung ist ein Vorsprung schnell verspielt.“