TSV Weilheim will unter die ersten vier
Mit neuem Trainer 
zu alten Zielen

Mit Trainer-Rückkehrer Alen Dimitrijevic, der den abgewanderten Thomas Burger ersetzt, will der TSV Weilheim in dieser Saison möglichst um den Aufstieg mitspielen. Für dieses Unterfangen setzt man unter der Limburg auf den Nachwuchs.

Weilheim. Nach den Abgängen von Top-Torjäger Timmy Hiller (zum HC Wernau) und Alexander Müske (FA Göppingen II) verzichteten die Verantwortlichen bewusst darauf, externen Ersatz zu verpflichten. Vielmehr sollen die Abgänge vereinsintern kompensiert werden. Aus der eigenen A-Jugend kommend, zählt Rückraumspieler Calvin Hartmann fest zum Kader der „Ersten“. Weiterhin ersetzt Markus Mayer Alexander Müske auf der Torhüterposition. Daneben rücken mit Timo Sigel und Bernhard Bendl zwei weitere Spieler aus der zweiten Herrenmannschaft auf. Zudem gehört Patrick Auweter nach absolviertem Auslandsstudium wieder der Mannschaft an.

Der wohl tiefgreifendste Wechsel wurde auf der Trainerposition vollzogen: Nach zwei Jahren beschlossen der TSVW und Thomas Burger, die Zusammenarbeit zu beenden. Der Nachfolger Burgers, der nun die Oberligareserve von Frisch Auf Göppingen betreut, ist ist ein Altbekannter in Weilheim: Alen Dimitri­jevic. Bereits vor vier Jahren lenkte er die Geschicke des TSVW, ehe er beim Oberligisten TSV Wolfschlugen anheuerte. In der vergangenen Saison leitete er die Jugendmannschaften seines Heimatvereins TSV Zizishausen. Unterstützt wird Dimitrijevic von Florian Mauch als Co-Trainer. Bernd Bierbaum bleibt Torwarttrainer.

Dimitrijevic legte in der Vorbereitung großen Wert auf teambildende Maßnahmen. Dazu gehörten eine Höhlenwanderung, ein Sommerbiathlon im Vereinsheim des Weilheimer Schützenvereins SV Tell sowie gemeinsame Abende.

Nachdem es für die Limburgstädter in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils zu einem Platz im oberen Tabellendrittel reichte, soll es heuer ähnlich laufen. „Wir wollen uns am Ende der Saison wieder auf einem der Plätze eins bis vier wiederfinden“, so Dimitrijevic. Angesichts der erfolgsversprechenden Vorbereitung kein unrealistisches Ziel. Unabhängig von der Unberechenbarkeit der ausgeglichen besetzen Liga besitzt die Weilheimer Mannschaft das Poten­zial, um die vorderen Plätze ­mitzuspielen.

Wie in den vergangenen Jahren hoffen die Spieler um Kapitän Dominik Klett auch in diesem Jahr auf die gewohnt lautstarke und zahlreiche Unterstützung der Weilheimer Fans. Nicht nur in den Lokalderbys können sie den Unterschied ausmachen.rb