Lokalsport
MTB-Teck-Trio in Albstadt 
am Start

Der Weltcup-Auftakt der Mountainbiker in Albstadt ist auch für die drei Nationalfahrer vom MTB Teck das erste große Ziel der Saison. Für U23-Fahrer Christian Pfäffle beginnt das Wochenende mit dem Weltcup-Sprint am morgigen Freitag. Juniorin Romy Schmid ist am Samstag, Junior Luca Schwarzbauer am Sonntag am Start.

Kirchheim. Es ist ein gewisses Risiko für einen U23-Fahrer, am Freitagabend den Eliminator Sprint (Finale um 18 Uhr) zu fahren, wenn kaum 20 Stunden später schon das Cross-Country-Rennen im Programm steht. Vergangenes Jahr hat Christian Pfäffle als U23-Neuling darauf verzichtet. „Dieses Jahr will ich versuchen, einzusteigen“, erklärt der Neuffener, der erst vergangenen Samstag bei der deutschen Meisterschaft die Bronzemedaille in dieser Disziplin gewonnen hat. „Stadtkurse wie in Albstadt“, sagt er, „die liegen mir.“ Was das Cross-Country-Rennen am Samstag (15.30 Uhr) angeht, hängt Pfäffle die Erwartungen nicht so hoch. „Beim ersten Weltcup weiß man nie.“ Ziel ist es, unter den 15  Schnellsten ins Ziel zu kommen.

Teamkollege Luca Schwarzbauer steht vor dem ersten Weltcup-Rennen (Sonntag, 9.30 Uhr) überhaupt in seiner Karriere. Der 16-Jährige aus Nürtingen hat sich bei den Junioren sehr schnell behaupten können und hat das Ticket für die EM in Bern bereits in der Tasche, nachdem er in der Bundesliga-Wertung nach drei Rennen auf Platz zwei liegt. Um sich für die WM zu qualifizieren, müsste er in die Top Ten fahren, doch darüber macht er sich erst mal keine Gedanken. „Ich habe ja keine Ahnung, wie ich international stehe.“ Nach viermaligem Training auf der Weltcupstrecke meint er: „Der Kurs liegt mir.“ Als einer der jüngeren seines Jahrgangs geht es für ihn jedoch darum, Erfahrungen zu sammeln.

Romy Schmid (Stevens-Schubert) fährt gleich mit zwei Handicaps nach Albstadt. Nachdem sie vor vier Wochen in Heubach das Bundesliga-Rennen mit Herzrasen aufgeben musste, bleibt bei der Holzmadenerin die Unsicherheit, wie der Kreislauf auf Hochbelastung reagiert. Der Arzt gab grünes Licht und ein Test beim Rothaus Tälercup in Wittnau, wo sie Zweite wurde, hat schon mal funktioniert. „Da ging es eigentlich ziemlich gut“, meint sie. Das zweite Problem ist der Heuschnupfen. Unter diesen Umständen will sie für das Rennen am Samstag (13 Uhr) lieber keine Prog­nose abgeben.