Lokalsport
Nabern und der VfL verlieren beim Showdown

Tischtennis Gleich zweimal müssen die Teckvertreter in der Landesliga am Wochenende in das alles entscheidende Schlussdoppel. Von Michael Oehler

Der SV Nabern spielt eine beeindruckende Saison bislang und mischt ganz vorne in der Tischtennis-Landesliga mit. Gegen den Tabellenführer TSV Oberbrüden setzte es nun die erste Niederlage der Saison. Mit 7:9 verloren die „Greens“ in eigener Halle. Dabei legte Nabern einen ziemlich durchwachsenen Start hin. Nur ein Doppelsieg und zwei Niederlagen am vorderen Paarkreuz bedeuteten einen frühen 1:4-Rückstand. Die beiden Brüder Luca und Yannic Hiller und Tobias Michalik machten es dann besser und verkürzten dank dreier Siege auf 4:5.

In der Mitte hatte Mike Juretzka zuvor noch knapp gegen Heiko Tomaschek im Entscheidungssatz verloren. Andrej Plantikow, Juretzka und der gut aufgelegte Yannic Hiller sorgten mit drei weiteren Siegen noch für den Ausgleich. Nach der Niederlage von Michalik gegen Oliver Letzgus ging es dann ins entscheidende Schlussdoppel. Jakob Baum und Plantikow hatten hier die Chance zum Unentschieden, verloren am Ende aber deutlich mit 0:3. „Für uns war es trotzdem ein super Spiel“, fand Teamsprecher Plantikow. Mit 8:2 Punkten bleibt Nabern weiterhin vorne dran und steht auf dem dritten Tabellenplatz.

Von so einer Ausgangslage kann Aufsteiger VfL Kirchheim III nur träumen. Nach sechs Spielen ist der VfL Tabellenletzter. Gegen Absteiger TSV Musberg hätte es aber fast zum ersten Punkt gereicht. 7:9 verlor die „Dritte“ am Ende auswärts. Angesichts von vier Doppelniederlagen nützten auch die guten Einzelleistungen nichts. Jürgen Raichle, Thassilo Knapp und Magnus Oppelland blieben ungeschlagen und sammelten zusammen sechs Punkte. Den siebten Zähler steuerte Andreas Rohr bei.

Der TV Hochdorf hadert in der Landesklasse dagegen mit sich selbst. Gegen den TSV Frickenhausen verlor der TV auswärts mit 6:9. „Das war eine bittere Niederlage, vor allem weil wir auf Nico Peller verzichten mussten“, ärgerte sich Team-Sprecher Wolfgang Pirmann. Peller spielt bislang eine ordentliche Saison am vorderen Paarkreuz und konnte schon einige wichtige Siege einfahren. Gegen Frickenhausen fehlte er besonders, da die Gastgeber Edeljoker Christian Leopold aufboten. Er setzte dem TVH mit drei Punktgewinnen ordentlich zu. Beste Spieler auf Hochdorfs Seite waren Christian Spelter und Marius Schrimpf mit je zwei Einzelsiegen. „Nun ist das eingetreten, was wir schon vor der Saison befürchtet haben“, sagt Pirmann. „Diese Saison wartet der Abstiegskampf.“

Im Mittelfeld der Liga hält sich weiterhin Aufsteiger TTC Notzingen-Wellingen, auch wenn es gegen die TG Donzdorf IV eine 7:9-Auswärts-Niederlage setzte. Im hinteren und mittleren Paarkreuz kamen zu wenig Punkte. Nur Julian Schmid und Joshua Nöfer konnten jeweils einmal punkten.

Der TV Bissingen verteidigt in der Bezirksliga seinen Platz im Mittelfeld. Gleich zweimal war der TVB am Wochenende im Einsatz. Ein Sieg und eine Niederlage sprangen dabei heraus. Gegen die SGEH siegte Bissingen mit 9:4. Ein Blitzstart mit einer 7:1-Führung waren dabei gleich zu Beginn die halbe Miete. Nicht so gut lief es gegen die Unentschieden-Könige von den TTF Neuhausen II, die mit vier Remis in Folge in die Saison gestartet waren. Für den TVB reichte es jedoch nicht. Sie mussten sich mit 5:9 geschlagen geben. Kurios dabei: Alle drei Doppel zu Beginn gingen an Bissingen, danach aber passierte nicht mehr viel. Nur noch Lenny Carle und Alexander Schöne konnten im zweiten Durchgang punkten.

Oberboihinger Prügelknaben

In der Gruppe eins ist der TSV Oberboihingen für jedes Team ein dankbarer Gegner. Mit null Punkten liegt der TSV abgeschlagen am Tabellenende. Auch der TTC Notzingen-Wellingen II machte mit dem Schlusslicht kurzen Prozess und gewann mit 9:1. Noch deutlicher machte es der SV Nabern IV mit 9:0. Gerade einmal vier Satzgewinne insgesamt gestatten die Naberner ihren Gästen.

In der Gruppe zwei machte der VfL Kirchheim V ebenfalls kurzen Prozess mit dem TTC Notzingen-Wellingen III. Auch hier hieß es nach gerade einmal zwei Stunden Spielzeit schnell 9:0.