Kirchheim. Für den SV Nabern ist es ein Spieltag, der in die Vereinsgeschichte eingehen wird. Die Ära in der alten und kleinen Gießnauhalle geht am Samstag zu Ende. Der Verein bereitet sich bereits auf den Umzug in die neue Halle vor, die daneben gebaut wird und, wenn alles gut läuft, im Sommer ihre Pforten öffnen soll. Gleichzeitig ist es für den SVN der Abschied nach zwei Jahren in der Landesliga.
Zwei Jahre, die für den SV Nabern ein Höhepunkt in der Geschichte der Tischtennis-Abteilung waren, auch wenn am Abstieg in dieser Saison kein Weg vorbeiführte. Viel wird spekuliert, ob mit Sven Körner der Abstieg hätte vermieden werden können. Der 28-jährige Holzmadener, der seinen Schwerpunkt auf den Fußball gelegt hat, verkündete bereits nach dem 8:8-Unentschieden in Schorndorf am ersten Spieltag seinen Abschied. Ein Ausstieg im Frieden, die Doppelbelastung war ihm schlicht zu groß geworden. Im Gegensatz zur Konkurrenz fehlte dem SV Nabern eine unumstrittene Nummer eins als Punktegarant. Dafür ist der Verein seiner Linie treu geblieben: kein Geld für Spieler.
Das Abschiedsspiel gegen die TSG Eislingen II am kommenden Samstag soll noch einmal zum Fest werden. Spielbeginn ist um 19.15 Uhr. Die Abteilungsleitung und ihr Kommandogeber Dietmar Ederle haben Sponsoren und Fans zu einem Sektempfang eingeladen. Nach dem letzten Ballwechsel wird der Saisonabschluss gebührend gefeiert.