Kirchheim. Die Tabellenbegradigung in der Fußball-Kreisliga-A nimmt Fahrt auf. Am Donnerstagabend kommt es dabei zum Fluchtlicht-Hit in Oberboihingen. Der Tabellenführer rückt beim Liga-Zweiten an. „Die Harthausener haben sehr viele erfahrene Fußballer in ihren Reihen“, weiß Oberboihingens Sportlicher Leiter, Stefan Hein.
Am vergangenen Sonntag arbeiteten TSVO wie Spitzenreiter TSVH ihre Aufgaben unaufgeregt ab. Die Oberboihinger zeigten sich von der 3:4-Schlappe in Nabern gut erholt, siegten auf dem Grötzinger Kunstrasen 3:1. Wieder an Bord beim Auswärtssieg: Goalgetter Marc Brändle, der gegen Nabern ausfiel. Mit dem Toreschießen hielt sich der ehemalige Tischardter Aufstiegstrainer jedoch noch zurück. Zeitgleich untermauerte der TSV Harthausen per 4:1 gegen den TSV Linsenhofen seine Titelanwärterschaft.
Auch der SV Nabern darf am Donnerstag ran. „Nach den zwei Siegen hintereinander ist in der Tabelle der Blick nach hinten deutlich entspannter“, sagt Coach Marco Kunze, dessen Team dem 4:3 über Oberboihingen ein 4:1 über den TSV Altdorf folgen ließ. Von den vergangenen fünf Partien gewannen die Naberner vier.
Nach dem „Arbeitssieg“ (Kunze) gegen Altdorf darf der SVN morgen in Bempflingen ran. „Wir fahren sicher nicht an einem Werktag mehr als eine halbe Stunde dorthin, um die Sache locker anzugehen“, kündigt Kunze höchste Konzentration beim Auftritt an. Ein Sieg brächte den SV Nabern auf 30 Punkte, bevor am Sonntag ein Kurztrip fast in die gleiche Ecke ansteht – nach Großbettlingen. Die Bempflinger verschafften sich vergangenen Sonntag per 4:3 beim FV 09 Nürtingen Luft im Abstiegskampf.
Die SF Dettingen könnten mit einem Heimsieg über den neuen Tabellenletzten TB Neckarhausen das jüngste Frusterlebnis (0:3 gegen Raidwangen, nicht gegebener Elfmeter) vergessen machen. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir noch in die Abstiegszone rutschen würde“, glaubt SFD-Boss Christian Renz fest daran, dass mit einem Sieg über den Turnerbund das Thema Abstiegskampf kein Thema mehr wird. Allerdings lieferten die Neckarhausener vergangenen Sonntag dem Tabellendritten Türkspor Nürtingen einen großen Kampf, unterlagen lediglich 2:3 und führten dabei zwei Mal. „Das war unglücklich“, haderte Sprecher Gerhard Brodbeck. Reimund Elbe