Kirchheim. Das neue Jahr und gleichzeitig auch der Beginn der Rückrunde führt den VfL Kirchheim am Samstag nach Freiburg. Ab 19 Uhr möchte das Regionalligateam in der Sepp-Glaser-Halle an den Auftakterfolg der Hinrunde anknüpfen und zwei Punkte aus dem Badischen mitnehmen.
Beim Hinspiel gegen den USC Freiburg waren die Kirchheimer nach ihrem Aufstieg überraschend erfolgreich gegen den Vizemeister des Vorjahres gestartet. In einem packenden Duell behielten die Teckstädter am Ende mit 70:66 die Oberhand. Was zunächst nach einer faustdicken Sensation aussah, relativierte sich allerdings recht schnell. Denn mit nur drei Siegen findet sich der USC Freiburg aktuell punktgleich mit Schlusslicht Heidelberg-Kirchheim unerwartet auf dem vorletzten Platz.
Der VfL Kirchheim ging mit nur zwei Siegen mehr als die Südbadener auf Tabellenplatz neun in die Winterpause. „Wir wollen nach den vier Niederlagen in Folge definitiv erfolgreich in die Rückrunde starten. Die Pause über Weihnachten tat allen gut, an Silvester haben wir mit der Spielvorbereitung begonnen“, erklärt Kirchheims Coach Dominik Eberle selbstbewusst. „Die Mannschaft will auch auswärts zeigen, dass sie das bessere Team ist.“
Beim letzten Spiel des Jahres 2023 hatte der VfL in Heilbronn trotz personeller Engpässe gegen den Tabellendritten um ein Haar noch einen Sieg geholt. Aber auch der USC bringt reichlich Schwung aus seinen beiden letzten Begegnungen mit. 93:57 gewannen die Freiburger zuletzt zu Hause gegen Leimen und ein Wochenende zuvor mit 80:59 bei der Spielgemeinschaft Heidelberg-Kirchheim. Es spricht also vieles dafür, dass die Begegnung eine enge Kiste werden könnte. Im Hinspiel waren vor allem Nil Failenschmid-Clavera mit 17 Punkten, Giuseppe Seggio (15) und Edolind Paqarada (13) erfolgreich.
Am Samstag ist der Kirchheimer Kader bis auf Nil Failenschmid, der die Knights in der Pro A verstärkt, komplett. Dominik Eberle ist zuversichtlich: „Beim Hinspiel waren unsere Topscorer Andi Nicklaus und Edonis Paqarada noch nicht in der Saison angekommen. Ich hoffe, dass die beiden jetzt dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können.“ Ungewiss ist allerdings, mit wem es Kirchheim auf Freiburger Seite zu tun bekommen wird. Denn 20 verschiedene Spieler umfasst der üppige Kader des USC Freiburg. Knapp die Hälfte davon war nur vier oder weniger Spiele im Einsatz. Den VfL erwartet in Freiburg ein Überraschungspaket.