Kirchheim. Bei den südwürttembergischen U13-Judomeisterschaften in Kirchheim haben einige Kämpfer des gastgebenden VfL das Ticket für die „Württembergischen“ am 21. Mai in Schwieberdingen gelöst. Der VfL war mit drei Mädchen und sieben Jungs auf der heimischen Matte am Start. Den Beginn machten die Mädchen. Mila Kozyuk (bis 33 Kilo), Ksenija Völk (bis 40) und Maia Anthopoulou (bis 44) konnten sich jeweils in ihren Gewichtsklassen qualifizieren, wobei Maia Anthopoulou sich den Vizetitel holte.
Bei den Jungs gingen Dima Walter, David Codreanu (beide bis 31 Kilo), Bennet Müller (bis 37), Philipp Ascher (bis 40) und Radion Kreinert (bis 50) für den VfL an den Start. Philipp Ascher verpasste als Neuntplatzierter nur denkbar knapp die Qualifikation. Zwar gewann er seinen ersten Fight mit einem Körperwurf und anschließenden Haltegriff, im zweiten Kampf musste er jedoch nach einem unerlaubten Armhebel, den der Kampfrichter nicht bemerkte, aufgeben. Im dritten Kampf lief es zu Beginn wieder besser, Phillip konnte mehrmals einen Wurf ansetzten erhielt aber dafür keine Wertungen. Bei einem Wurfansatz konnte sein Gegner diesen durch eine geschickte Körperdrehung für sich ausnutzen und Phillip anschließend in den Haltegriff nehmen und den Sieg für sich verbuchen.
Für Radion Kreinert war es seine erste Meisterschaft in der U13. Er und Bennet Müller konnten sich für die „Württembergischen“ qualifizieren, wobei Kreinert Bronze holte und Müller sich auf den seibten Platz vorkämpfte.
Ebenfalls qualifizieren konnten sich Dima Walter und David Codreanu, die beide in derselben Gewichtsklasse starten. Die Gewichtsklasse bis 37 Kilo war nicht nur mit einigen starken Kämpfern besetzt, es war auch eine Gewichtsklasse mit 17 Teilnehmern. Walter gewann seinen ersten Kampf mit Haltegriff. Im zweiten waren beide Kontrahenten gleich auf und erst gegen Ende gelang es dem Gegner den Fight zu drehen. In der Trostrunde holte sich der Kirchheimer dann den nächsten Sieg mit einem Schulterwurf und anschließendem Haltegriff. Der folgende Gegner war ihm körperlich überlegen und sein Schleuderwurf war gefährlich und effektiv – er holte sich eine große Wertung und Walter war jetzt im Rückstand. Immer wieder setzte sein Gegner den Schleuderwurf an bis der Kirchheimer 20 Sekunden vor Schluss diesen parierte und ebenfalls diesen Schleuderwurf ansetzte. Durch den eigenen Schwung wurde der Gegner von den seinen Beinen gehoben und landete auf der Matte – Sieg für Dima Walter.
David Codreanu gewann seine Kämpfe mit Fuß- und Körperwürfen und kam im Halbfinale gegen einen Gegner, den er gut kannte. Beide kennen sich aus gemeinsamem Training bei Lehrgängen und beim zusätzlichen Stützpunktraining. Nicht verwunderlich, dass keiner bis zum Ende Kampfzeit eine Wertung für sich verbuchen konnten. Auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung und so musste der Kampfrichter eine Entscheidung treffen – zu Gunsten des Gegners.
Damit trafen beide Kirchheim im Kampf um Platz drei aufeinander, den am Ende David Codreanu für sich entscheiden konnte. kd