Kirchheim. Die U16-Basketballer der SG Stuttgart Esslingen Kirchheim haben den zweiten Heimsieg der Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL) in Folge eingefahren. Dank des 79:70-Erfolgs über bba Augsburg in der Sporthalle Stadtmitte überwintert die Spielgemeinschaft auf Platz sechs der Relegationsrunde.
Bereits in den ersten Minuten der Partie war klar, dass es gegen die Gäste aus Augsburg eine enge Kiste geben könnte. Augsburgs bester Punktelieferant Limmer setzte gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen und legte die ersten sechs Punkte für sein Team vor. In der siebten Spielminute stand es 9:7 für die Gäste. Doch dies sollte die letzte Führung für die Fuggerstädter bleiben. Mit einem 11:1-Lauf konnten die Hausherren erstmals ihre Qualität auf das Feld bringen. Mit einer 18:13-Führung ging es in das zweite Viertel, in welchem ein offener Schlagabtausch entstehen sollte. Mehrmals versuchte sich die Mannschaft um Coach Peter Raizner abzusetzen, doch immer wieder fanden die Gäste die passende Antwort. So ging es mit einer knappen 40:38-Führung in die Halbzeitpause.
In der Kabine schien Raizner die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn nun lief der Ball und die SG trat vor allem defensiv als Einheit auf. Einen Angriff nach dem anderen konnte man nun erfolgreich verteidigen und fand durch Schnellangriffe zu einfachen Punkten auf der anderen Seite. Dies resultierte in einem zwischenzeitlichen 16:6-Lauf und der höchsten Führung in der Partie von 56:44. Doch so einfach gaben sich die Gäste nicht geschlagen und antworteten mit einem 12:6-Lauf. Mit 62:56 ging es in das Schlussviertel.
Durch vergeben Chancen und verworfene Freiwürfe der SG, sowie mutigen Aktionen der Augsburger, glichen die Gäste in der 36. Minute zum 65:65 aus. Doch die Hausherren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und vor allem einer drehte offensiv nochmal besonders auf. Zehn der letzten 14 Punkte scorte der abermals starke Leitzinger, der mit 26 Punkten und 18 Rebounds maßgeblich am Sieg beteiligt war.
„Das durchaus turbulente Jahr mit einem Sieg abzuschließen, bedeutet uns viel und tut der Seele gut“, resümiert der sichtlich gelöste Headcoach. Doch ganz zufrieden möchte er sich nicht zeigen und warnt gleichzeitig vor den anstehenden Aufgaben: „Das Ziel Nicht-Abstieg ist noch lange nicht erreicht und es bleibt ein langer und steiniger Weg bis dahin. Wir müssen kontinuierlich weiter arbeiten, unsere Stärken stärken und die Schwächen schwächen.“ bs