Als lediglich eines von drei Teams ist der TSV Weilheim in der neuen Spielzeit der Fußball-Kreisliga A 2 noch ungeschlagen. Nach den beiden torreichen Unentschieden gegen die SG Erkenbrechtsweiler/Hochwang (4:4) und die SPV 05 Nürtingen (2:2) beträgt der Rückstand der Limburgstädter zur Tabellenspitze allerdings schon vier Punkte. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, auch wenn natürlich noch viel Luft nach oben ist“, resümiert TSVW-Chefcoach Salvatore De Rosa die bisherige Punkteausbeute. In der morgigen Heimpartie gegen die SGM Aichtal erwartet der 31-Jährige jedoch eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den vorherigen Wochen: „Wir schaffen es bisher noch nicht, unsere Vorgaben im Spiel umzusetzen und unsere Qualität auf den Platz zu bringen. Morgen können wir personell wieder aus dem Vollen schöpfen, deshalb hoffe ich auf einen souveränen Auftritt.“
Catanesi haben Großes vor
Voll im Soll befindet sich derzeit der AC Catania Kirchheim – daran ändert auch die knappe 1:2-Pleite gegen die SF Dettingen vom vergangenen Spieltag nichts, wie Cheftrainer Cosimo Attorre beteuert: „Ich bin mit den aktuellen Leistungen meiner Mannschaft extrem zufrieden. Die Niederlage in Dettingen hat uns zwar enttäuscht, aber wir haben unsere Lehren daraus gezogen.“ Morgen erwarten die Catanesi auf dem heimischen Kunstrasen an der Jesinger Allee mit dem TV Bempflingen die Mannschaft der Stunde. Die Gäste konnten mit dem 4:0 gegen die SGM Höllbach, dem 3:2 in Neidlingen und dem 3:0 über den FV 09 Nürtingen bis dato alle drei Spiele für sich entscheiden und thronen daher als einzige Mannschaft mit voller Punkteausbeute auf dem Spitzenplatz.
Sollte sich die morgige Begegnung auch nur annähernd zu dem Schlagabtausch entwickeln, wie beim letzten Duell der beiden Klubs, steht den Zuschauern jedenfalls ein echtes Spektakel bevor. Am 21. Mai dieses Jahres stand es nach gerade einmal zehn Minuten bereits 3:2 für die Catanesi. Am Ende hieß es 7:4 für die Gastgeber. AC-Coach Cosimo Attorre hätte nichts gegen eine Neuauflage dieses Erfolgs. „Mein Team spielt mit wahnsinnig viel Leidenschaft. Wenn wir so weitermachen, bin ich mir sicher, können wir Großes erreichen.“
SFD denken ans Kollektiv
Im oberen Tabellendrittel etablieren wollen sich die Sportfreunde aus Dettingen mit einem weiteren Sieg morgen beim 1. FC Frickenhausen II. „Wir haben nach der Nullnummer zum Auftakt in den vergangenen beidenWochen jeweils eine super Reaktion gezeigt. Das Team hat sich weiterentwickelt und nach der Niederlage das Kollektiv in den Vordergrund gestellt, daher sind wir bislang sehr zufrieden“, bilanziert Dettingens Co-Trainer Simone Stuppia.
Kölle fordert Heimsieg
Nicht ganz so gestartet wie erhofft ist hingegen Bezirksligaabsteiger TV Neidlingen. Dem starken Auftaktsieg in Dettingen folgten zuletzt zwei knappe Niederlagen. Dementsprechend kritisch beäugt auch TVN-Spielertrainer Patrick Kölle die aktuelle Lage: „Wir sind bisher leider unter unseren eigenen Erwartungen geblieben. In den vergangenen beiden Spielen konnten wir unsere Leistung vom Auftakt nicht bestätigen.“ Dass im Heimspiel gegen die SPV 05 Nürtingen deshalb dringend wieder ein Sieg folgen sollte, daraus macht der 37-Jährige keinen Hehl. „Das wird kein leichtes Unterfangen, die Nürtinger sind eine sehr spielstarke Mannschaft. Und dass es in dieser Liga ohnehin keine Selbstläufer gibt, sollten wir nach den vergangenen beiden Spielen gemerkt haben“, sagt Kölle. Personell stehen den Neidlingern fast alle Mann zur Verfügung – lediglich Michael Aust fällt urlaubsbedingt aus.
Auf den ersten „Dreier“ der Saison wartet die TSuGV Großbettlingen, die morgen die Verbandsligareserve der TSV Oberensingen empfängt. Vergangene Woche überzeugten die Großbettlinger zwar mit einem 3:3 bei Titelfavorit TSV Harthausen, der Sieg blieb der Elf um Trainer Matteo Casisa letztlich jedoch denkbar knapp verwehrt. „Auch wenn der Ausgleichstreffer erst in der 92. Minute fiel, bin ich über den Punkt glücklich. Wir haben eine sehr geschlossene Leistung gegen den Ball gezeigt, diese Disziplin und Einstellung müssen wir auch gegen Oberensingen auf den Platz bringen“, so der frühere Jesinger Trainer.
Einen dicken Brocken vor der Brust hat derweil die SG Erkenbrechtsweiler/Hochwang, die den TSV Harthausen im Hardtwaldstadion erwartet. Der Bezirksligaabsteiger wird vom früheren Kirchheimer Chefcoach Mario Kienle trainiert. leni