Kirchheim. Nach der überzeugenden Leistung im ersten Relegationsspiel gegen den TSV Kohlberg (8:0) ist der TSV Ötlingen in der Favoritenrolle. Fast die gesamte Mannschaft des TSV Altdorf war Augenzeuge des Ötlinger Schützenfestes. „Wir waren beeindruckt, wissen aber auch, dass der TSV Ötlingen nicht unschlagbar ist“, sagt Altdorfs Abteilungsleiter Benjamin Löffler. TSVÖ-Spielertrainer Birant Sentürk, zuletzt dreifacher Torschütze („so einfach hätte ich mir die erste Aufgabe nicht vorgestellt“), weiß, dass es gegen den TSV Altdorf ungleich schwerer wird.
„Wir dürfen uns durch diesen klaren Erfolg nicht blenden lassen“, warnt er. Wichtig war, dass der etwas angeschlagene Stürmer Yilmaz Degermenci durchhalten konnte. Aus Sicherheitsgründen wurde er 20 Minuten vor Schluss ausgewechselt.
Sentürk-Kollege Reiner Walz kommt derweil direkt aus dem Urlaub zu Altdorfs erstem Relegationsspiel. Nach dem Kreisliga-A-Abstieg hatte bei den Verantwortlichen keiner damit gerechnet, nach der Runde so weit vorne zu stehen. „Wir stehen unter keinerlei Druck. Wenn es nicht klappen sollte, ist dies kein Beinbruch“, sagt Löffler. Die 115 erzielten Toren in der abgelaufenen Runde zeigen, welch effektive Offensivkräfte der TSV Altdorf besitzt. Dass es am Ende nicht für den ersten Tabellenplatz und den Direktaufstieg reichte, hat für den Altdorfer Fußball-Boss zwei Gründe. Zum einen hat seine Mannschaft das entscheidende Spiel sechs Spieltage vor Rundenschluss gegen den späteren Meister TV Bempflingen mit 2:3 verloren und zum anderen war die Leistung über die gesamte Saison einfach nicht konstant genug. „Wir haben gegen vermeintlich schwächere Gegner einfach zu viele Punkte liegen lassen“, weiß Löffler.
Der Sieger der Partie trifft am kommenden Donnerstag auf den FV Nürtingen II. Wer gewinnt, spielt in der neuen Saison in der Kreisliga A, Staffel 2.