Erkenbrechtsweiler. Viel schlechter hätte das Spiel gestern im Hardtwaldstadion für die SGEH kaum beginnen können: Bereits nach vier Minuten zog Marius Nigl aus 25 Metern ab, und der Ball schlug im rechten unteren Eck zum 1:0 für den Tabellenführer FC Eislingen ein. Danach verlief die Partie weitgehend ausgeglichen, aus dem Spiel heraus konnte sich jedoch keine der beiden Mannschaften ein Übergewicht erarbeiten. Die SGEH hatte ihre zwei besten Chancen nach Standardsituationen: Cosimo Attorre holte sich einen abgeprallten Ball, spielte Doppelpass mit Marco Parrotta und schoss dann aus zehn Metern drüber. Kurz danach legte Parrotta eine Freistoßflanke zurück auf Florian Lenuzza, der das Tor nur knapp verfehlte. In der 37. Minute lag die SGEH dann plötzlich mit 0:2 zurück. Marius Kaufmann hatte aus der Drehung abgezogen und aus zwölf Metern auf 2:0 erhöht.
Nach der Pause versuchte die SGEH, den Faden wiederaufzunehmen, allerdings ohne Erfolg. Eislingen war die bestimmende Mannschaft nach dem Seitenwechsel. Außer den beiden Toren gelang es jedoch auch den Gästen nicht, sich weitere Chancen herauszuspielen. Beim 0:3 nach einer Stunde tauchte Fabian Latzko alleine vor Della Malva auf, zog an ihm vorbei und schob ins leere Tor ein. Das 0:4 erzielte schließlich Rene Krämer mit einem strammen Schuss aus 20 Metern in der 75. Minute. Die SGEH hatte bis zum Ende kaum mehr Chancen zu verzeichnen. Wenn es mal gefährlich wurde, dann bei Distanzschüssen oder in Standardsituationen.fl
SGEH: Della Malva – M. Weger, Müller (73. Schaupp), Lenuzza (46. Stöcker), Gutbrod - Kamradek, D. Turan (46. Cobankara), Theimer, Oswald - Parrotta (63. Demir), Attorre
1. FC Eislingen: Volber - Hilger, Schreiber, Lissner (71. Bilitsch), Kaufmann, Latzko (71. Krämer), Unger (78. Knezevic), Mojasevic, Reichert, Nigl, Kostidis (80. Söll)
Schiedsrichter: Frank Mayer (Langenau)
Tore: 0:1 Nigl (4.), 0:2 Kaufmann (37.), 0:3 Latzko (60.), 0:4 Krämer (75.)
Gelbe Karten: Kamradek, Oswald, Turan - Schreiber, Hilger
Zuschauer: 120