Kirchheim. Die Mission, frühzeitig 20 Punkte zu erreichen, wäre bei einem Sieg gegen Hohenacker bis auf einen Zähler erreicht. Zudem würde man sich von einem direkten Konkurrenten tabellarisch distanzieren. Zusätzliche Motivation liefert das Hinspiel, das der VfL nach einer völlig uninspirierten Leistung mit 23:33 verloren hatte. Ein Sieg wäre auch deshalb wichtig, da in den kommenden Wochen noch schwerere Spiele für den VfL anstehen, angefangen mit dem Duell mit Tabellenführer Unterensingen.
Personell hat der VfL am heutigen Samstag allerdings große Probleme. Während Simon Latzel, Fabian Richter und Leonard Real angeschlagen sind, wird Trainer Ralf Wagner nicht imstande sein, seine Mannschaft zu coachen. Der 43-Jährige war die ganze Woche über krank, konnte kein einziges Training leiten. Die Mannschaft bereitete sich trotzdem so gewissenhaft wie möglich auf das Spiel vor. Für Wagner wird Klaus Pesl als Verantwortlicher am Spielfeldrand stehen, unterstützt von den erfahrenen Spielern Roman Keller, Simon Latzel und Fabian Richter.
Am wichtigsten wird vor allem sein, wieder die richtige Einstellung zu finden. Sollte der VfL eine Leistung wie bei den Siegen gegen Owen und Esslingen abrufen können, ist die Mannschaft klarer Favorit. „Den Kampf annehmen und eine Abwehr wie im Spiel gegen Esslingen stellen“ lautet die Kirchheimer Marschroute für das Schlüsselspiel gegen Hohenacker. Die Mannschaft hofft, dass sich auch die Zuschauer von der Besonderheit des Spiels anstecken lassen und ihre Mannschaft wie schon so oft in dieser Saison zum Sieg trommeln und klatschen.rh
VfL Kirchheim: Oßwald, Pisch – S. Smetak, Latzel (?), Keller, Richter (?), Rudolph, Real (?), F. Smetak, Lehmann, Mikolaj, Späth, Schwarzbauer, Habermeier