Kirchheim. Beim kommenden Kirchheimer Gegnerklub herrscht aktuell beste Laune. Die B-Juniorinnen des FC Donzdorf haben sich vergangenen Samstag durch ein 2:0 über den SC Freiburg vorzeitig den Bundesliga-Klassenerhalt gesichert, das Bezirksligateam der Männer verschaffte sich tags drauf per 2:1 in Neidlingen ein noch größeres Polster zur Abstiegszone. „Wir haben keine Angst vor dem Spiel gegen den VfL“, unterstreicht FC-Spielleiter Jörg Breg. Aus dem Heimspieldoppel Kirchheim (Donnerstag) und Plochingen (Sonntag) sollen zumindest vier Punkte her.
Aber auch die Gäste rücken mit einem Schuss mehr Selbstvertrauen ins Lautertalstadion an. Nach der Frust-Nullnummer gegen den Tabellenletzten TSV Denkendorf zeigten sich die Kirchheimer beim 4:1 in Oberboihingen deutlich formverbessert. „Wir müssen jetzt in Donzdorf einfach weitermachen“, setzt VfL-Trainer Armin Ohran auf das Momentum. Sein Team habe gegen Oberboihingen grundsätzlich „eine gute Reaktion gezeigt“.
Ein Sieg beim Ex-Verbandsligisten brächte nicht nur drei Punkte, sondern wäre auch eine Ansage an die direkten Verfolger FC Eislingen und SV Ebersbach. Der Blick in die Tabelle verdeutlicht, welche Chance sich den Teckstädtern beim Flutlichtmatch im Lautertal bietet: Gewinnt das Ohran-Team, hätte es zum einen den Rückstand auf Spitzenreiter FC Esslingen auf sechs Zähler reduziert, ausgebaut zudem das Plus gegenüber dem FC Eislingen (vier Punkte) und dem SV Ebersbach (fünf). Für die Kirchheimer geht’s in der Liga keine 72 Stunden später weiter: Am Sonntag rückt der aktuelle Tabellendrittletzte SC Geislingen II an der Jesinger Allee an.
Einen Rasenteppich sollten die VfL-Kicker in Donzdorf besser nicht erwarten. „Der Stadionplatz ist ramponiert, kein Wunder, denn wir haben allein 23 Jugendmannschaften sowie Männer- und Frauenteams“, weiß Jörg Breg. Im Hinspiel machten der VfL Kirchheim aus einem 0:3 übrigens noch ein 4:3.