Basketball
Personalnot trübt die Stimmung

Regionalligist VfL Kirchheim steht beim Aufsteiger in Söflingen vor der nächsten schwierigen Aufgabe.

Die Regionalliga-Basketballer des VfL Kirchheim wollen mit frischem Elan an die nächste Aufgabe herangehen. Foto: Markus Brändli

Ulm. Die Kirchheimer Basketballer reisen zum nächsten Auswärtsspiel nach Söflingen, wo sie heute um 18.15 Uhr auf den dortigen Aufsteiger treffen. Nach einer unnötigen Niederlage in Heidelberg zuletzt, die nicht nur durch einen knappen Ausgang, sondern auch durch einen verletzungsbedingten Ausfall von Kapitän Marco Wanzke und die krankheitsbedingte Abwesenheit von Mirsad Haziri überschattet wurde, steht der VfL erneut vor einer schwierigen Aufgabe.

Trainer Dominik Eberle muss sich in dieser Saison immer wieder auf spontane Veränderungen einstellen, was die Verfügbarkeit seiner Spieler angeht. „Das ist dieses Jahr echt schlimm. Verletzungen, Krankheiten und Spiel­überschneidungen machen uns das Leben schwer“, erklärt der Coach. Die letzten Partien wurden größtenteils mit nur sieben Spielern bestritten, was die Belas­tung enorm steigerte. Der Blick geht nun zuversichtlich in Richtung Wochenende, in der Hoffnung, dass die Kirchheimer diesmal mit einer breiteren Bank antreten können.

Das Heft in die Hand nehmen

Söflingen II hat sich als Aufsteiger in der Liga gut etabliert und kämpft aktuell um den Klassenerhalt. Die Mannschaft ist individuell gut besetzt und hat das Potenzial, den etablierten Teams Paroli zu bieten. Trotz der guten Qualität in den eigenen Reihen ist der Aufsteiger jedoch auf der Suche nach Konstanz und Punkten, um in der Liga zu bleiben. Das Hinspiel konnten die Kirchheimer deutlich für sich entscheiden, indem sie den Söflingern frühzeitig die Freude am Spiel nahmen und sie nie wirklich ins Spiel kommen ließen. Diese Taktik soll auch diesmal das Erfolgsrezept sein. „Gegen Heidelberg haben wir das nicht geschafft, im Gegenteil. Wir haben es den Heidelbergern zu leicht gemacht, ins Spiel zu finden, und am Ende hat sich das in der Niederlage manifestiert“, so Eberle weiter.

Trotz dieser Rückschläge ist die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Erfolgsspur groß. Die Kirchheimer wissen, dass sie gegen Söflingen wieder das Heft in die Hand nehmen müssen. „Wir müssen es schaffen, von Anfang an aggressiv zu spielen, die Kontrolle zu übernehmen und den Söflingern keine Möglichkeit zu geben, ihr Spiel zu entwickeln“, erklärt der Trainer. Das Team ist trotz der aktuellen Personalprobleme gewillt, alles zu geben, um sich wieder in die Erfolgsspur zu begeben. Eine deutliche Steigerung ist nötig, um das nächste Auswärtsspiel für sich zu entscheiden. ebe

So wollen sie spielen

VfL Kirchheim: Paqarada, Haziri, Stief, Nicklaus, Seggio, Tobias, Failenschmid, Schwanenberg, Matesic