Die Fliegergruppe Wolf Hirth hat in der 13. Bundesligarunde im Segelflug einen Befreiungsschlag gelandet. Nachdem das Wetter in Süddeutschland an den vergangenen Wochenenden keine schnellen und weiten Flüge zugelassen hatte und die Fliegergruppe kurz vor die Abstiegszone durchgereicht wurde, konnten sie sich mit einem sechsten Platz in der Rundenwertung und zehn Punkten Luft im Abstiegskampf verschaffen. In der Gesamtwertung kletterten sie auf Rang 17 und befinden sich nun vier Plätze vor der Abstiegszone.
Am Samstag nutzte das Tandem um Peter Kluge und Stefan Kessler mit ihrem Duo Discus die guten Wetterbedingungen der schwäbischen Alb und im Schwarzwald. Sie konnten die größte Streckenwertung mit über 500 Kilometern erzielen. Die heißen Temperaturen führten im Schwarzwald dazu, dass sich sehr starke Aufwinde bildeten, jedoch waren vereinzelt auch immer wieder Gewitterzellen mit Starkregen eingelagert, die es taktisch geschickt zu umfliegen galt. Zusammen mit ihrem Teamkollegen Sören Nölke auf Discus 2b, der ebenfalls die guten Energielinien über dem Hochschwarzwald nutzte, erreichten sie eine Schnittgeschwindigkeit von jeweils 114,5 km/h.
Kießling nicht zu schlagen
Komplettiert wurde das gute Ergebnis durch Mario Kießling und Dominik Nowak, die derzeit bei der Qualitfikationsmeisterschaft in Jena unterwegs sind. Sie trugen mit Strecken von über 500 Kilometern zur polnischen Grenze und rund um den Luftraum Leipzig zur erfolgreichen Streckenwertung bei. Kießling sicherte sich darüber hinaus noch einen unangefochtenen Tagessieg mit einer Schnittgeschwindigkeit von 125,1 km/h.
In den verbleibenden vier Wochenenden der Bundesligarunde gilt es nun für die Piloten der Fliegergruppe Wolf Hirth, weiter zu punkten und sich den Klassenerhalt zu sichern.